Trabitz investiert in Wege und Biodiversität

Trabitz. Die Gemeinde Trabitz plant, 40.000 Euro für die Instandsetzung kommunaler Wege auszugeben, wobei vier Wege als besonders reparaturbedürftig identifiziert wurden. Beschädigungen wurden an mehreren Wegen festgestellt, und es gibt Vorschläge für umfassendere Sanierungsmaßnahmen. Außerdem engagiert sich Trabitz für den Naturschutz und hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Biodiversität zu fördern, mit weiteren Vorschlägen zur Verbesserung des ökologischen Bewusstseins.

Dringenden Reparaturbedarf sah der Bauausschuss des Gemeinderats unter anderem bei einem Weg nahe Fischgrub. Die hier und bei anderen Wegen festgestellten Schäden will die Gemeinde noch heuer richten lassen. Foto Bernhard Piegsa

Trabitzer Gemeinderat setzt auf Nachhaltigkeit und Biodiversität

In Trabitz hat der gemeindliche Bauausschuss acht Wege hinsichtlich ihres Zustandes begutachtet und festgestellt, dass vier davon aufwendigere Reparaturen benötigen. Insgesamt sind 40.000 Euro im Haushalt der Gemeinde für die freiwillige Wegeinstandsetzung vorgesehen. Besondere Aufmerksamkeit erregte der Zustand des „Schiederwegs“ in Weihersberg und des „Schöllwiesenwegs“ südlich von Burkhardsreuth. Die Bürgermeisterin von Trabitz, Carmen Pepiuk, erklärte, dass der „Schiederweg“ komplett saniert werden soll. Weitere Wege zeigen ebenfalls auf bestimmten Abschnitten deutliche Schäden, während bei anderen nur punktuelle Reparaturen notwendig sind.

Die Bedeutung der Biodiversität für die Gemeinde Trabitz

Die Gemeinde legt großen Wert auf die Biodiversität. Sabrina Schaffner vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Pressath hielt ein Referat über „Biodiversität – Schutz der biologischen Vielfalt“. Sie betonte, dass die Hälfte aller Lebensraumtypen als gefährdet gilt und rief dazu auf, Grundflächen naturschützerisch zu bewirtschaften. Trabitz hat bereits Maßnahmen ergriffen, die von Hecken-Pflegearbeitskreisen bis zur Teilnahme an ökologischen Fortbildungsseminaren reichen. Bürgermeisterin Pepiuk betonte, dass bereits Anpassungen stattfinden, wie zum Beispiel die Reduzierung des Mähens gemeindlicher Flächen und die Anlegung einer Streuobstwiese.

Konkrete Vorschläge zur Steigerung der Biodiversität

Die Anregungen von Sabrina Schaffner fanden im Gemeinderat Anklang. So wurden bereits konkrete Vorschläge diskutiert, wie die Umwandlung eines Großteils der Rasenflächen bei der Bushaltestelle Kurbersdorf und beim Gemeindehaus in Blühwiesen. Bürgermeisterin Pepiuk unterstützte diese Vorschläge und ermunterte zu weiteren Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der Biodiversität in Trabitz. Durch den begrenzten Maschinenpark der Gemeinde sind jedoch manche Arbeiten, was auch mit Kosten verbunden ist, auszulagern.

Die Gemeinde Trabitz nimmt ihre Verantwortung für die Umwelt ernst und arbeitet aktiv daran, das ökologische Bewusstsein in der Bevölkerung zu festigen und die biologische Vielfalt zu schützen.

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