Polizei hat Radfahrer im Blick – für mehr Sicherheit

Nordoberpfalz. „Bayern mobil - sicher ans Ziel“ - Die Unfälle mit E-Bikes haben drastisch zugenommen. Das Polizeipräsidium Oberpfalz legt im Mai ihr Augenmerk besonders auf Radfahrer, um über die vielen Risiken aufzuklären.

Ausgehend vom bayernweiten Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ wird sich auch das Polizeipräsidium Oberpfalz im Mai 2021 schwerpunktmäßig um die Sicherheitsbelange ungeschützter Verkehrsteilnehmer*innen, insbesondere Radfahrende auf den Straßen der Oberpfalz kümmern.

 Ziele des Verkehrssicherheitsprogramm 2030

  • Zahl der Getöteten und Verletzten so weit wie möglich zu senken

  • Sicherheit auf Landstraßen noch weiter zu steigern 

  • besonders gefährdete Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer noch besser zu schützen

Aktionstag: „sicher.mobil.leben Radfahrende im Blick“

So gilt im Mai 2021 das polizeiliche Hauptaugenmerk ungeschützten Verkehrsteilnehmern, insbesondere den Rad- und Motorradfahrern, E-Scooter-Fahrer und Fußgänger.

Im Regierungsbezirk Oberpfalz sind im vergangenen Jahr die Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrern gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,6 Prozent gestiegen. Auch bei den getöteten und verletzten Radfahrern ist ein spürbarer Anstieg zum Vorjahr erkennbar. Im Jahr 2020 wurden insgesamt fünf Radfahrer getötet und rund 1.100 Radfahrer verletzt.

Unfälle mit E-Bikes nahmen drastisch zu

Darüber hinaus nimmt auch die E-Mobilität im Regierungsbezirk Oberpfalz weiter zu. Es ereigneten sich letztes Jahr fast 200 Verkehrsunfälle mit E-Bikes. Gegenüber dem Vorjahr ist hier ein deutlicher Anstieg um etwa 44 Prozent zu verzeichnen. Der Großteil der E-Bike-Fahrer verletzte sich bei den Verkehrsunfällen auch.

Vor diesem Hintergrund wird der Monat Mai bei den Polizeidienststellen der Oberpfalz schwerpunktmäßig unter der Überschrift_„Ungeschützte Verkehrsteilnehmende, insbesondere Radfahrende“ stehen, um hier entgegenzusteuern und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen.

Verkehrskontrollen sollen Risiken aufzeigen

Die Dienststellen werden die Einhaltung der Verkehrsvorschriften unter anderem mit mobilen und stationären Kontrollstellen überwachen. Mit den Verkehrskontrollen soll vor allem die Sicherheit von ungeschützten Verkehrsteilnehmern gezielt verbessert werden.

Ziel ist, die Verkehrsteilnehmer im Hinblick auf die Gefahren und Risiken, die ungeschützte Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr ausgesetzt sind, zu sensibilisieren und durch eine nachhaltige Verhaltensveränderung die Anzahl der Verkehrsunfälle zu senken. Zudem soll eine Steigerung der Normentreue aller Verkehrsteilnehmer in Bezug auf den Radverkehr erreicht werden.

Daneben soll aber auch der Prävention in Form von beratenden und aufklärenden Gesprächen Raum geschaffen werden.

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