Polizei verstärkt Kontrollen im Landkreis Tirschenreuth

Tirschenreuth. Die Polizei verstärkt die Kontrollen an der Grenze und appelliert an die Bevölkerung sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten. Vor allem die Einhaltung der Einreisequarantäneverordnung soll so überprüft werden. 

Bereits in den letzten Wochen erhöhte die Polizei im Landkreis die Kontrollen an der Grenze. Die örtlichen Polizeidienststellen werden dabei von Beamten der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt. Aktuell liegt der Fokus wegen der Corona-Situation im Landkreis auf der Überwachung und Durchsetzung der Vorschriften der Einreisequarantäneverordnung und der Corona-Einreise-Verordnung.

Berufspendler halten sich an die Regeln

Eine von den Kontrollen stark betroffene Gruppe sind Berufspendler, die aus der Tschechischen Republik nach Deutschland einreisen. Die Beamten überprüfen, ob die Pendler einen negativen Corona Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, vorweisen können. Den Test kann man auch als Schnelltest im Testzentrum unmittelbar and er Grenze machen. Die meisten Pendler halten sich laut Polizei an diese Testpflicht.

Die Maßnahmen sollen dazu führen, dass die Regeln noch besser eingehalten werden. Außerdem achten die Beamten darauf, dass alles möglichst flott erledigt ist, um keine Verzögerungen bei den Arbeitgebern zu verursachen.

Auch nach kurzem Einkauf gilt: 10 Tage Quarantäne

Außerdem überprüfen die Beamten, ob die tschechischen Pendler Einkäufe auch nur auf dem Weg zur Arbeit machen oder nur deswegen gekommen sind. Auch andersherum gelten die Quarantäneverordungen, wie die Polizei nochmal verdeutlicht. “Ein kurzzeitiger Grenzübertritt aus Deutschland in die Tschechische Republik, um dort zu tanken oder einzukaufen, führt zu einer anschließenden mindestens zehntägigen Quarantänepflicht.”

Wer sich nicht an die Regeln hält, muss unter Umständen bis zu 25.000 Euro Bußgeld bezahlen. Federführend leitet die Bundespolizeiinspektion Waidhaus die Kontrollen.

Detaillierte Informationen zu den aktuellen Vorschriften bei Einreisen aus Risiko-, Hochinzidenz- und Virusvarianten-Gebieten auf der Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit sowie dem Bayerischen Ministerium für Gesundheit und Pflege.

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