Raffiniert versteckt: Zöllner entdecken 31.000 unversteuerte Zigaretten

Wernberg-Köblitz. Ein Mann aus Südosteuropa (48) hatte sich besondere Mühe gegeben seine Schmuggelware zu verstecken und raffiniert verstaut. Gemeinsam mit fünf anderen Personen war er eigentlich auf der Rückreise nach Frankreich. Mit im Gepäck: 155 Stangen unversteuerte Zigaretten. 

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Man muss zugeben: Die Schmuggler hatten sich für ihr Versteck schon Mühe gegeben. Die Zöllner konnten die trotzdem nicht hinters Licht führen. Bild: Bundeszollverwaltung

Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Wernberg-Köblitz des Hauptzollamts Regensburg zogen das Auto zur Überprüfung in der Nähe von Nabburg aus dem fließenden Verkehr und brachten es zu einer nahe gelegenen Halle. Von mitgebrachten Waren wollte der Fahrer erst einmal nichts wissen und verneinte die Frage der Beamten. „Wir waren im Urlaub in der Heimat und befinden uns auf der Rückfahrt“, so die Auskunft.

Den erfahrenen Zöllnern fiel jedoch die Vielzahl an mitgeführten Gepäckstücken auf, die sich auf dem Pkw-Anhänger befanden. Nach dem Entladen des Anhängers stellten die Beamten Unregelmäßigkeiten im Bereich der Bodenplatte fest. Außerdem wies der Anhänger, entgegen der üblichen Bauart, am Unterboden keinerlei Rahmenverstrebungen auf. Nach dem Anheben der Bodenplatte war auch der Grund dafür schnell klar: Ein Hohlraum wurde sichtbar, der als Versteck für die Schmuggelzigaretten diente.

Die Zöllner stellten insgesamt 31.000 Stück unversteuerte Zigaretten verschiedener Marken sicher und leiteten gegen den Mann ein Verfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf 5.000 Euro.

Die weitere Sachbearbeitung übernahm das Zollfahndungsamt München – Dienstort Nürnberg.

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