Raubüberfall: 20-köpfige Ermittlungsgruppe, LKA unterstützt

Weiden. Zur Aufklärung des Raubüberfalls am Hammerweg ermittelt die Kripo Weiden jetzt mit einer eigens eingerichteten, 20-köpfigen „Ermittlungsgruppe Siedlung“. Unterstützung kommt auch vom LKA.

Nach wie vor sind die drei Täter flüchtig. Die drei Opfer des Überfalls im Alter von 68, 71 und 89 Jahren befinden sich aufgrund der erlittenen Verletzungen nach wie vor in stationärer Behandlung im Krankenhaus.

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Die Fahndung nach drei bislang unbekannten Männern laufen auf Hochtouren. Nach den bisherigen Erkenntnissen könnten die Täter aus dem osteuropäischen Raum stammen. Die Täter drangen in das Einfamilienhaus in dem sich die Opfer aufhielten ein, durchsuchten das ganze Haus und erbeuteten Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro.

Erstes Bild: Hausbewohner brutal ueberfallen
In der Nacht auf Freitag (18.09.2015) ueberfielen mehrere Taeter ein Ehepaar in Weiden. Die Polizei hat jetzt eine 20-köpfige Ermittlergruppe gebildet (Foto: NEWS5 / Zeilmann)

Seit Eingang der Mitteilung, dass eine Familie in den eigenen vier Wänden überfallen wurde, laufen die äußerst zeit- und personalintensiven Ermittlungen auf Hochtouren. Auch über das Wochenende hinweg gingen bei der Ermittlungsgruppe, die mit über 20 Mann im Dienst war, über 20 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Diese wurden und werden bewertet und nach Priorität abgearbeitet.

Spezialisten vom LKA

Einen Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit bildete bisher die akribische Spurensicherungsarbeit im Haus, die immer noch nicht abgeschlossen ist. Unter Federführung der Kripo Weiden sicherten Spezialisten aus Weiden, Amberg und Regensburg die Spuren am Tatort. Darüber hinaus erfuhren die Kollegen Unterstützung durch das Landeskriminalamt. Mit Hilfe eines 3D-Skanners konservierten die Beamten den Zustand der Wohnung, wie er sich für die Ermittler nach der Tat zeigte. Dies dient insbesondere dazu, Geschehensabläufe auch später noch, wie beispielsweise in einer juristischen Aufarbeitung, nachvollziehbar machen zu können.

Täterbeschreibung

Zu den Täter liegen nach wie vor nur vage Beschreibungen vor. Einer wurde als auffallend groß, ca. 190 Zentimeter und sehr schlank, ein zweiter als kleiner, ca. 170 – 175 Zentimeter und korpulent beschrieben.

Neben Hinweisen zu Personen oder Fahrzeugen, die in der Tatnacht in der Wohnsiedlung aufgefallen sind, bittet die Polizei nach wie vor auch um Hinweise zu einem dunklen BMW mit ausländischer Zulassung, der im Tatortumfeld am Mittwochvormittag, 16.09.2015 aufgefallen war.

Mitteilungen werden unter Telefon 0961/401-290 oder an jede andere Polizeidienststelle erbeten.

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