SC Luhe-Wildenau macht mit Sieg den Klassenerhalt fast schon perfekt

Luhe-Wildenau. Auch im 14. Heimspiel gelang dem TSV 1883 Bogen kein Heimsieg. Neuling SC Luhe-Wildenau machte mit seinem knappen 1:0-Sieg den Klassenerhalt fast schon fest.

Felix Diermeier bejubelt seinen Siegtreffer. Foto: Norbert Tannhäuser
Felix Diermeier bejubelt seinen Siegtreffer. Foto: Norbert Tannhäuser
Der Bogener Torwart Simon Weinzierl kann beim Lattentreffer von Noah Hammer nur zuschauen. Foto: Norbert Tannhäuser
Der Bogener Torwart Simon Weinzierl kann beim Lattentreffer von Noah Hammer nur zuschauen. Foto: Norbert Tannhäuser
Die SC-Spieler herzen Felix Diermeier nach seinem erlösenden Tor. Foto: Norbert Tannhäuser
Die SC-Spieler herzen Felix Diermeier nach seinem erlösenden Tor. Foto: Norbert Tannhäuser
Daniel Ettl musste ausgewechselt werden, nachdem die operierte Schulter in Mitleidenschaft gezogen wurde. Mit auf dem Bild Physio Armin Goschler. Foto: Norbert Tannhäuser
Daniel Ettl musste ausgewechselt werden, nachdem die operierte Schulter in Mitleidenschaft gezogen wurde. Mit auf dem Bild Physio Armin Goschler. Foto: Norbert Tannhäuser
Benedikt Meckl als Akrobat. Foto: Norbert Tannhäuser
Benedikt Meckl als Akrobat. Foto: Norbert Tannhäuser
TSV-Kapitän Lucas Käufl (9) setzt einen Elfmeter an den Pfosten- Foto: Norbert Tannhäuser
TSV-Kapitän Lucas Käufl (9) setzt einen Elfmeter an den Pfosten- Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser

Landesliga Mitte, 29. Spieltag

TSV 1883 Bogen – SC Luhe-Wildenau 0:1 (0:0)

In einem engen Spiel behielt der SC beim kampfstarken TSV glücklich die Oberhand. Die Gastgeber präsentierten sich überraschend stark, umso höher ist der Sieg für den Neuling einzuschätzen. SC-Trainer Klaus Moucha: „Den Sieg nehmen wir gerne mit. Es ist schade für Bogen, aber wenn es nicht läuft, dann kriegst du halt den Elfmeter nicht rein und im Gegenzug den Gegentreffer,” zeigte Moucha nach dem Spiel durchaus Mitleid mit den Gastgebern.

In der ersten Halbzeit dominierte Bogen dank seines kämpferischen Einsatzes deutlich. Man merkte dem TSV an, dass er unbedingt den ersten Heimsieg einfahren wollte. Der SC Luhe-Wildenau fand nur schwer in die Partie. Es gab zwar Chancen auf beiden Seiten, die größeren hatte aber Bogen, darunter einen Pfostentreffer. Kurz vor der Halbzeit wurden die Gäste arg geschwächt, als Innenverteidiger Daniel Ettl nach einem Zweikampf mit Schulterproblemen ausgewechselt wurde. Für ihn übernahm Maximilian Prem diese Position. Vor 140 Zuschauern ging mit einem letztlich gerechten Unentschieden in die Halbzeit.

Aufopfernder Einsatz

In der zweiten Halbzeit eroberten die Gäste mehr Spielanteile, während die Heimmannschaft ihren kämpferischen Einsatz nochmals verstärkte. Das spiegelte sich auch in fünf gelben Karten und zwei 10-Minuten-Strafen wider. Der TSV haderte auch immer wieder mit den Entscheidungen von Schiedsrichter Hendrik Hufnagel. Der SC Luhe-Wildenau profitierte aber zunächst nicht von der zeitweisen 11:9-Überzahl. Das war auch dem aufopfernden Kampf der Heimelf geschuldet.

In der 78. Minute kam Felix Diermeier für Fabian Magerl. Keine zwei Minuten später verursachte der Eingewechselte einen Foulelfmeter, den TSV-Kapitän Lukas Käufl aber an den linken Pfosten setzte. In der Nachspielzeit machte Diermeier seinern Lapsus mehr als gut, als er ein Zuspiel von Geburtstagskind Dominik Zawal per Außenristschlenzer sehenswert zum viel umjubelten Führungstreffer ins Netz setzte. Kurz darauf hätte Noah Hammer sogar auf 2:0 erhöhen können, doch scheiterte er an der Latte.

Nach dem Dreier hat der SC Luhe-Wildenau einen 12-Punkte-Vorsprung vor dem ersten Relegationsplatz und kann die restliche Saison entspannt angehen. Der TSV Bogen dagegen bleibt weiter auf eigenem Platz sieglos, wodurch seine Relegationsteilnahme immer wahrscheinlicher wird.

„Die Seuche am Stiefel“

Heribert Ketterl, Trainer des TSV Bogen, lobte den Einsatz seiner Mannschaft: „Ich muss meinen Jungs ein Kompliment machen, wir waren 90 Minuten voll im Spiel. Der SC macht mit einer Chance in der zweiten Halbzeit das Tor. Wir haben einfach die Seuche am Stiefel.“

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