Schwarzenbacher Bauausschuss entwirft Maßnahmenkatalog

Schwarzenbach. Die Pläne für eine „Radl-Rast-Station“ auf der Grünfläche hinter dem Dorfladen nehmen Konturen an. Das Bayreuther Ortsplanungsbüro RSP lieferte den Schwarzenbacher Gemeindeverantwortlichen einen Planentwurf – Grund genug für den Bauausschuss des Gemeinderats, in seiner Februarsitzung das Areal aufzusuchen.

Ein Rastplatz für Radler soll hinter dem Dorfladen entstehen. In seiner Februarsitzung besichtigte der Bauausschuss das Gelände, das Ratsplenum wird am 5. März über die Einzelheiten beraten. Foto: Bernhard Piegsa

Nach dem Entwurf soll ein „wassergebundener“, also für Niederschlagswasser durchlässiger
kiesiger Weg, die Parksteiner Straße und Pfarrer-Pichl-Platz verbinden, der bestehende Metallzaun soll verschwinden, und Sitzgruppen mit Sonnenschirmen sollen zum Verweilen einladen. Zusätzlich zum bereits vorhandenen Baum sollen weitere Baumanpflanzungen das Gelände anheimelnder gestalten, auch eine Infotafel für Radfahrer über die Gemeinde ist vorgesehen. Über die Einzelheiten wird der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am 5. März zu befinden haben.

Verschiedene Optionen hat der Bauausschuss für die Ausstattung des künftigen Kinderspielplatzes beim Anwesen Pechhof 22 im Blick. Möglich wäre auch der Erwerb eines gebrauchten, soliden Spielgeräts, das das Gremium in einer Nachbargemeinde besichtigte. Auch hier liegt das letzte Wort aber beim Gemeinderatsplenum. Für den Kreuzungsbereich Meisenweg/Zeisigweg, der oft mit unangemessen hoher Geschwindigkeit passiert wird, will der Ausschuss dem Ratsplenum eine „30“- Markierung auf der Fahrbahndecke vorschlagen, auch die temporäre Anbringung eines Geschwindigkeitsanzeigegeräts sowie häufigere Tempokontrollen wären möglich.

Effektive Lösungen für Wasserschäden

Das Problem der sich regelmäßig mit Niederschlagswasser füllenden Schlaglöcher am feldseitigen Rand des Habichtswegs könnte nach Auffassung des Ausschusses durch Abfräsen des Straßenrandes und Verfüllen der Mulden behoben werden. Im Übrigen sei der Weg in gutem Zustand, weitergehende bauliche Maßnahmen seien nicht erforderlich. Vor allem sei ein „Endausbau“ nicht anzustreben, an dessen Kosten sich die Anwohner mit 80 Prozent beteiligen müssten. Ähnliche Probleme stellte der Bauausschuss in Pechhof bei den Häusern Nummer 26 und 38 fest; hier sollen Schotterungen und ein mit der Kanalisation verbundener Ableitungsschacht den häufig zu beobachtenden Regenwasseransammlungen abhelfen.

Beklagenswert ist der Zustand des Regenwasserablaufs in der Fahrbahn der Bahnhofstraße bei deren Einmündung in die Kreisstraße NEW 5, über dessen Reparatur oder Beseitigung der Gemeinderat zu beschließen haben wird. Eine umfassendere Instandsetzung dürfte hier anstehen, wenn ab 2026 die Ortsdurchfahrt mit dem Bahnübergang modernisiert werden soll.

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