Setzen die Weidener Handballdamen ihren Siegeszug auch in Berching fort?

Weiden. Kann der Aufsteiger auch am 6. Bezirksoberligaspieltag punkten? Die HSG-Damen haben bei der HSG Berching/Pollanten einen dicken Brocken vor der Brust.

Weidens Trainer Niklas Deml war am Ende auch ratlos. Archivbild: Jürgen Masching

Handball-Bezirksoberliga Damen

Samstag, 28. Oktober, 18 Uhr

HSG Berching/Pollanten – HSG Weiden

Beide Teams sind sehr gut in die Saison gestartet. Weiden ist mit 10:0 Punkten sogar Tabellenführer ist, rangiert die heimische HSG mit 4:4 Punkten im Mittelfeld. Dabei hat Berching erst ein Spiel verloren; demgegenüber stehen ein Sieg sowie zwei Unentschieden. Unter anderem hat man dem Tabellenzweiten Forchheim ein Punkt abgetrotzt.

Starke Offensive der Gastgeberinnen

Die Mannschaft von Trainer Niklas Deml ist also gewarnt vor einem Gegner, der mit den Top-Teams der Liga auf Augenhöhe spielt und einige starke Spielerinnen hat. Unter anderem auf die Nummer zwei der Torschützenliste, Bianca Bayerschmidt (knapp zehn Tore pro Spiel), wird man ein besonderes Augenmerk legen müssen. Daran macht Deml auch den Schlüssel zum Erfolg fest: „Wir müssen wieder in der Abwehr konstant kompakt stehen. So haben wir uns in den bisherigen Spielen viel Selbstbewusstsein erarbeitet, was sich dann auch auf den Angriff positiv auswirkt.“

Mit breiter Bruch nach Berching

Auf die Weidener Abwehr wird Schwerstarbeit zukommen: die Berchinger Offensive ist eine der torgefährlichsten der Liga, spielte zum Beispiel gegen den HC Erlangen II 40:40. Dennoch ist man im HSG-Lager optimistisch. „Wir sind zwar nicht der Favorit, aber wir haben nach fünf Siegen am Stück auch keinen Grund, uns kleiner zu machen als wir sind. Wir fahren mit breiter Brust nach Berching“, betont Clara Richthammer.

Kader nicht komplett

Trainer Deml kann am Samstag nicht ganz aus dem Vollen schöpfen: Der Kader zahlt dem anspruchsvollen Auftaktprogramm mit sechs Spieltagen am Stück langsam Tribut. Neben der verletzten Stefanie Bräunlein (Knöchel) gehen auch Tamara Hauer und Franziska Scheidler zumindest angeschlagen ins Spiel. Zudem sind Luisa Ruhland und Hannah Härtl (beide Zweite) sowie Eliska Valesova (beruflich) nicht dabei. Zurückkehren wird Barbara List, die gemeinsam mit Olga Popp das Torhüter-Duo bildet. „Wir werden am Samstag nochmal alles rausholen und versuchen, die nächsten Punkte einzufahren. Danach haben wir erst einmal zwei freie Spieltage und können uns erholen, Blessuren ausheilen und an einigen taktischen Schrauben drehen“, sagt Richthammer.

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