Söder will Beziehungen zwischen Bayern und Tschechien stärken
Tirschenreuth. Ministerpräsident Dr. Markus Söder wendet sich mit einem Brief an seinen tschechischen Amtskollegen Petr Fiala. Der Landtagsabgeordnete Tobias Reiß begrüßt die Initiative des Bayerischen Ministerpräsidenten zur Stärkung der bayerisch-tschechischen Zusammenarbeit.
In einem Brief, an den seit November 2021 in Tschechien regierenden Ministerpräsidenten Petr Fiala formuliert der bayerische Regierungschef Dr. Markus Söder zahlreiche Vorschläge zur Stärkung der Beziehungen zwischen Bayern und Tschechien. Neben regelmäßigen Regierungskonsultationen soll die Kooperation beider Länder in den Bereichen Infrastruktur, Kultur und Spracherwerb und insbesondere in Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik sowie Luft- und Raumfahrt ausgebaut und gestärkt werden.
Grenzregion kommt wichtige Rolle zu
Eine wichtige Rolle kommt hier in besonderem Maße der bayerisch-tschechischen Grenzregion zu, so Söder in seinem Brief an den tschechischen Amtskollegen Fiala. Bestehende Kultur-, Sport und Freizeitanlagen, Schulen und Krankenhäuser gilt es laut dem bayerischen Ministerpräsidenten verstärkt gegenseitig zu nutzen, Hindernisse wie die sprachliche Verständigung sollen durch ein systematisches, grenzüberschreitendes Vorgehen über alle Schularten hinweg in Bayern und Tschechien abgebaut werden.
Wichtiges Signal für die grenzüberschreitenden Beziehungen
Die Initiative des bayerischen Ministerpräsidenten ist ein wichtiges Signal für die Intensivierung der grenzüberschreitenden Beziehungen, findet auch der CSU-Landtagsabgeordnete Tobias Reiß. Gleichzeitig ist sie ein Zeichen für die große Bedeutung bereits bestehende Projekte der bayerisch-tschechischen Zusammenarbeit, wie sie unter anderem in der Nordoberpfalz zu finden sind.
Geschichtspark gelebtes Beispiel für den Austausch
„Der Geschichtspark Bärnau-Tachov ist ein gelebtes Beispiel für kulturellen und wissenschaftlichen Austausch sowie gegenseitige Verständigung zwischen Bayern und Tschechien, das von den Bürgerinnen und Bürgern beider Länder sehr geschätzt wird. Dies gilt ebenso für das ArchaeoCentrum Bayern–Böhmen und das Kompetenzzentrum für historisches Handwerk und historische Baustoffkunde“, so Tobias Reiß.
„Ich freue mich, dass solche Einrichtungen mit der Initiative unseres Ministerpräsidenten noch mehr Wertschätzung erfahren. Das gibt Rückenwind für die weitere Arbeit.“ Die Vertiefung der bayerisch-tschechischen Beziehungen auf politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und kultureller Ebene ist aus der Sicht von Tobias Reiß ganz entscheidend für die Weiterentwicklung der Grenzregion und die Stärkung des ländlichen Raumes.
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