SPD AG 60plus bleibt am Ball

Weiden. An Maria Lichtmess hielt die SPD AG 60plus ihre Jahreshauptversammlung.

Die neu gewählte Vorstandschaft mit den Beiräten, Ehrengästen und dem neuen Ehrenmitglied. Foto: Reinhard Kreuzer

Früher war es im bäuerlichen Kalender üblich, an diesem Termin die Dienstboten und Knechte zu kündigen oder auszuwechseln. Die Guten wurden weiter verpflichtet. So war es auch bei den Senioren der SPD. Bei der Jahresversammlung im Cafe Mitte saß niemand auf der Auswechselbank, die engere Vorstandschaft ist weiter verpflichtet, sogar auf zwei Jahre.

Ergebnis der Neuwahlen

  • Vorsitzender: Karlheinz Roth
  • Stellvertreter: Horst Fuchs, Ernst Werner.
  • Schriftführer: Wilhelm Moser
  • Beisitzer: Ulla Albert, Konrad Bezold, Manfred Decker, Karin Decker, Herbert Hammer, Alexander Helgert, Gabiele Laurich, Lore Leitmeier Bernhard Meiler.

Immer etwas Interessantes dabei

Die Mitglieder fanden viel Interessantes in den Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Ob es der siebenmalige politische Frühschoppen war, mit interessanten Themen zur Entwicklung der Stadt Weiden, über den Strom- und Gaspreis, zu Wünschen der älteren Bürger, dem Energiesparen oder Tipps und Tricks gegen Betrüger.

Darüber hinaus feierten alle das 25-jährige Jubiläum der AG 60plus. Der Ausflug führte in das Haus der Geschichte nach Regensburg. Preisschafkopf, Sommerfest und der Besuch der Bayreuther Kollegen waren weitere Erlebnisse. „Den Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch haben wir nach den Erkenntnissen aus unseren Frühschoppen gebeten, rechtzeitig für Entlastungen unserer Rentner, seinen Hut in das Bundestagsgremium zu werfen. Positive Rückmeldung durch die Entlastungspunkte haben wir notiert“, sagte der Vorsitzende Karlheinz Roth.

Dank an das neue Ehrenmitglied

Josef Höfer (Mitte) ist neues Ehrenmitglied der SPD AG 60plus. Die Ehrenurkunde erhält er von Horst Fuchs, Karlheinz Roth und Ernst Werner (von links). Foto: Reinhard Kreuzer

Ein Höhepunkt in der Versammlung war die Ernennung des neuen Ehrenmitgliedes. Josef Höfer hat sich während der langjährigen Mitgliedschaft erfolgreich in der SPD engagiert. Damit leistete er einen Beitrag für Demokratie und soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft. „Den Menschen zu helfen und der Sache der Sozialdemokratie zu dienen, war für dich immer ein hohes Gut. Dafür spricht dir die SPD-Partei Deutschlands Dank und Anerkennung aus. Mit deiner Arbeit hast du beispielhaft die sozialdemokratischen Ideale ‘Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität‘ mit Leben erfüllt“, sagt Ernst Werner und überreichte die von den Parteivorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil unterzeichnete Urkunde.

Im Gespräch mit den Bezirkstagskandidaten

Der Versammlung stellten sich die beiden Bezirkstagskandidaten vor. Christopher Birner als Arzt unterstrich, dass er sich für Körper, Geist und Seele einsetzt. Der Bezirk hat die Möglichkeit, diese Bereiche in den Focus zu setzen und Gutes zu tun. „Demokraten sind wir alle, doch hier kann die „Sozialdemokratie“ glänzen“, so Birner.

Bürgermeister Sebastian Dippold war nach dem Abitur im Bereich PR und Marketing unterwegs, moderierte beim Radio und studiert nach dem Sanitätsdienst bei der Bundeswehr Informatik. Ehrenämter hielten ihn immer in der Oberpfalz. Beim Bezirk würden ihn Kultur, Bildung und Medizin in der Nordoberpfalz beschäftigen. „Das darf auch in der Nordoberpfalz nicht vergessen werden, Bildung und Kultur ist umspannend“.

Roth wagte auch einen Blick auf die kommenden Veranstaltungen. Monatlich wird mindestens eine Veranstaltung angeboten. Dabei ragen die politischen Kaffeeklatschnachmittage mit gewichtigen Themen heraus. Der Josefi-Preisschafkopf startet am 19. März im Schützenhaus.

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