SpVgg SV Weiden gegen Tabellennachbarn Großbardorf unter Zugzwang

Nach der 2:4-Niederlage in Feucht musste Trainer Rüdiger Fuhrmann seine junge Truppe wieder aufbauen. „Wir haben dort trotz der Niederlage kein schlechtes Spiel gezeigt. Das Team braucht sich keine Vorwürfe zu machen.“

Großbardorf ist als körperlich robustes und erfahrenes Team bekannt. Teammanager Rüdiger Hügel betont, dass die Großbardorfer nach dem 0:6 gegen Gebenbach und dem folgenden Trainerwechsel ein ganz anders Gesicht zeige. „Wir haben sie gegen Ammerthal beobachtet, wo sie beim 4:2 voll beeindruckt haben“, so Hügel. Das Team sei jetzt mit ganz neuer Motivation unterwegs. Trotzdem peile man im eigenen Stadion natürlich einen vollen Erfolg an.

Die meisten Eigengewächse

„Das ist ein sogenanntes ‘sechs-Punkte-Spiel’ für uns, das wir unbedingt gewinnen wollen“, betont der Spielleiter. Man sei stolz darauf, in der Bayernliga der Verein mit den meisten Eigengewächsen zu sein. „Mit unserer Gemeinschaft und mannschaftlichen Geschlossenheit können wir viel bewegen, was wir bereits bewiesen haben.“ Es herrsche eine sehr gute Stimmung im Training und im Spiel gebe jeder Akteur für den anderen alles.

SpVgg SV will Spagat schaffen

Dass den vielen jungen Spielern die Bayernliga-Erfahrung fehle, sei klar. „Und dennoch schlagen sich gerade diese Spieler bisher ganz hervorragend“, freut sich Hügel. Das beste Beispiel sei Stefan Pühler, der bislang in der Jugend-Bezirksoberliga gespielt habe und jetzt in der Bayernliga für Furore sorge. „Wir wollen unbedingt den Spagat zwischen der Integration von Spielern aus der eigenen Jugend und den Anforderungen des angepeilten Klassenerhalts zu schaffen.“

Außer dem Langzeitverletzten Chousein Chousein steht Coach Fuhrmann der komplette Kader zur Verfügung. Voraussichtlich wird er die Anfangsformation des Feuchter Spiels an verschiedenen Stellen verändern.