Theaterpremiere der Letzauer Spieler mit dem Stück -Drei Weiber und ein Gockel

Letzau. Ein Hühnerstall im Gemeindesaal ist Mittelpunkt für den Gockel. Dieses Mal auf der Bühne in Letzau. Das Bühnenbild zeigt die Bauernstube. Da wickelt sich auch das Geschehen und die Verwirrungen der Aufführung ab.

Verwirrungen, Hindernisse und letztlich Herzpochen zum Ende, damit werden die Zuschauer beim Theaterspiel in Letzau herausgefordert. Eine Aktion und das Schlussbild mit allen Akteuren. Foto: Reinhard Kreuzer
Verwirrungen, Hindernisse und letztlich Herzpochen zum Ende, damit werden die Zuschauer beim Theaterspiel in Letzau herausgefordert. Eine Aktion und das Schlussbild mit allen Akteuren. Foto: Reinhard Kreuzer
 Foto: Reinhard Kreuzer
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 Foto: Reinhard Kreuzer

Inhaltlich verspricht Erich Kochs Theaterstück ja so einiges. Auf Friedas Hof geht es in der Regel recht ruhig zu. Da Männer dort nicht gerne gesehen sind, halten sich ihre Nichten Lena und Irma diese auch mithilfe von deliziösem Stallgeruch fern. Der Viehhändler „Isidor“
möchte nicht nur sein Vieh, sondern auch seine Tochter Anni unter die Haube bringen, was sich wohl als nicht immer so einfach herausstellt.

Als ein Gewitter aufkommt, flüchten sich Tom und Ingo, Lena und Irmi, Isidor, Anni und die robuste Nachbarin Gunda aus Angst in die Stube. Aber, Gunda hat alle Verführungskünste eingesetzt, um in Isidor einen adäquaten Ersatz für ihren toten Hahn und ihren abgängigen Knecht zu erhalten. O Elend, o Not.

Familiäre Unterstützung

Theaterspielen hat in Letzau schon Tradition, denn der Theaterverein spielt schon über 50 Jahre. Nun formt sich dieses Lustspiel in drei Akten mit Heiterkeit und Überraschungen. Regieleiter Günter Horn wünscht dem Publikum natürlich viel Freude und ein Strapazieren der Lachmuskeln. Ferner Nachwuchs ist auch schon da und spielte erstmals mit. Leonie ist
die Enkelin des Regieführenden, ist 11 Jahre jung, hat in den letzten beiden Jahren den Eltern beim Kartenvorverkauf fleißig mitgeholfen und letztes Jahr in den Pausen Schinkenstangerl, Käsestangen und Brezen mit an die Besucher gebracht.

Die gab es auch heuer wieder, jedoch nicht mit Leonie, denn sie bekam von ihrem Opa eine extra Rolle für den ersten und dritten Akt geschneidert. Leonie wusste natürlich schon früher, dass Opa Theater spielt, aber da war sie zu jung. Das war auch noch vor Corona, da war sie gerade mal sieben Jahre. Natürlich hat sie ja einige Gene von ihrem Opa eingesetzt. Eingebunden wird Leoni in den 1. Akt als aktive Fußballspielerin, denn sie schießt mit dem Ball eine Fensterscheibe im Hühnerstall ein, bekommt dadurch so das eine oder andere mit, wie es in dem Haushalt „zugeht“. Friedas Übernachtungszuordnung macht zunächst alle geheimen Sehnsüchte zunichte. Doch die Paare wissen, wie sie es schaffen können, Frieda zu umgehen. „Oh Elend, oh Not“, sie scheint ihren Verstand zu verlieren, findet den aber wieder, als sich zum Schluss die Paare finden und das Gewitter abzieht.

Bürgermeister ist begeistert

Applaus nach dem zweistündigen Theatervergnügen. Selbst Bürgermeister Johannes Kett lobte die Aktivität und den Probeneinsatz der Beteiligten. 200 begeisterten Zuschauer waren gut gelaunt. Insgesamt werden den Schwank von den drei Weibern 1.000 Besucher sehen: Alle Aufführungen sind ausverkauft.

Die Personen und ihre Darsteller sind Frieda (Oma mit Alpträumen) gespielt von Waltraud Balk, Lena (ihre Nichte) Michaela Ertl, Irmi (Lenas Schwester) Kathrin Forster, Anton (Knecht und Hühnertoni) Florian Neumann, Isidor (Viehhändler) Markus Uschold, Anni (seine
Tochter) Stephanie Schubert, Tom (Alias Tamara) Adrian Haberkorn, Ingo (Alias Inge) Michael Schwägerl, Gunda ( männersuchende Nachbarin) Elisabeth Neumann, und Leonie (junges Mädl aus der Nachbarschaft) Leonie Kaiser. Die Regie führt Günter Horn, die Technik bedienen Josef Heil und Christian Uschold, für das Bühnenbild ist Georg Forster und Stefan Schefler zuständig. Souffleusse ist Jutta Völkl und für die Maske sorgen Rita Zahn, Karin Adam und Stephanie Schubert. Hubert Stemmer und sein Team sorgten für die Bewirtung.

Die nächsten Vorstellungen sind am Freitag 12. April und Samstag 13. April.

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