THW-Förderverein: Herausforderungen der Zukunft werden mit neuem Team angegangen

Im Rückblick des Ersten Vorsitzendem Michael Braun ging es im Rahmen der Hauptversammlung in der Gaststätte „Beim Durber“ in Frauenricht vor allem um die Unterstützung bei der Organisation und Durchführung des 70-jährigen Jubiläums des THW-Ortsverbandes im vergangenen Jahr. Außerdem habe man abermals den Verkehrssicherheitstag in Weiden mit einem Kuchenverkauf bereichert und einen Preisschafkopf durchgeführt.

Größere Spenden erhielt der Förderverein in 2023 von der Sparkasse Oberpfalz Nord, der Stadtbau Weiden GmbH, den Stadtwerken Weiden sowie der HypoVereinsbank. Außerdemr spendeten einige THW-Führungskräfte einen Teil ihrer Aufwandsentschädigung an den Verein.

An Projekten wurden laut dem Kassenbericht von Birgit Grötsch das Thema „digitale Einsatzführung“ mit iPads für die THW-Fachberater sowie die Jubiläumsveranstaltung unterstützt, die mit einem positiven Ergebnis zugunsten der Vereinskasse abgehalten werden konnte.

Künftige Projekte und Herausforderungen

Vor allem standen aber vor den Neuwahlen die künftigen Projekte und Herausforderungen im Fokus: Für die örtliche Gefahrenabwehr möchte der Verein noch im Jahre 2024 einen gebrauchen Lastwagen-Kipper mit Ladekran vom Kreisbauhof des Landkreises Neustadt/WN kaufen und hat hierfür bereits Rücklagen gebildet. Diese Ersatzbeschaffung für ein vergleichbares Fahrzeug aus dem Jahr 1997 ist dringend notwendig.

Bei dem Kran-Kipper handelt es sich um ein zusätzliches Fahrzeug, das vor allem bei der Unterstützung der Feuerwehren bei Großbränden und Gebäudeschäden in Stadt und Landkreis verwendet und nicht vom Bund finanziert wird.

Die Kernaufgabe des Fördervereins ist all jene Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände zu beschaffen und zu unterhalten, welche der Ortsverband nicht aus Bundesmitteln erhält. In der Vergangenheit konnten auf diese Weise bereits mehrere Anhänger, zwei Gabelstapler und ein Wagen für den Fachberater-Dienst beschafft werden.

THW-Etat wurde gekürzt

Und auch in den nächsten Jahren stehen hier größere Projekte auf der Agenda, weil bald auch ein weiteres wichtiges Fahrzeug altersbedingt ersatzbeschafft werden muss. Im Bericht der Bundesanstalt THW betonte der Ortsbeauftragte Andreas Duschner, weshalb der Förderverein aktuell noch wichtiger geworden ist, um den Ortsverband zu unterstützen: „Trotz aller Lippenbekenntnisse der Bundespolitik nach der Flut im Ahrtal und der Corona-Pandemie, wurde der Etat des Technischen Hilfswerks im Haushaltsjahr 2024 deutlich gekürzt,“ was vor allem Auswirkungen auf den Fuhrpark und die Erneuerung von Ausrüstungsgegenständen habe. „Die Zeitenwende für die zivile Verteidigung und den Katastrophenschutz, zu der das THW per Gesetz als Bundeseinrichtung zählt, ist leider noch nicht angekommen,“ so Duschner.

Die beiden Verbindungsstadträte Heiner Vierling (CSU) und Gerald Bolleininger (SPD) bedankten sich im Rahmen Ihrer Grußworte für die wertvolle Unterstützung des THW-Ortsverbandes sowie des Fördervereins im Rahmen der Gefahrenabwehr sowie bei der Durchführung von städtischen Veranstaltungen. Das THW sichert beispielsweise seit vielen Jahren kostenneutral für den Heimatring den Transport und den Aufbau des Maibaums in der Weidener Altstadt ab und bereichert mit seiner Jugendgruppe das Kinderbürgerfest in Weiden.