Tolles Roland Franz Turnier der HSG Weiden

Weiden. Am Samstag wurde zum dritten Mal um den Pokal zu Ehren des Handballer-Gönners Roland Franz in Weiden gespielt. Mit dem Landesligaabsteiger aus Hochfranken gab es einen souveränen Sieger – alle drei Spiele konnten mit mindestens 10 Toren Unterschied gewonnen werden.

Der Trainer ist zufrieden mit Sebastian Popp im Weidener Tor. Foto Dagmar Nachtigall

Die gastgebende HSG Weiden zeigten in allen drei Partien unterschiedliche Leistungen, am Ende sprang nach zwei Siegen und einer deutlichen Niederlage der zweite Platz des Tages heraus. Mit der angekündigten „Wundertüte“, sollte der neue Coach Philipp Kaufmann recht behalten. „Das Turnier war ein Spiegelbild der letzten Trainingswochen von uns“, so Kaufmann. Von überragend – erste Halbzeit gegen den späteren Sieger HSV Hochfranken, ging man nach einer zwei Tore Führung, mit einem Unentschieden in die Pause – bis zu desaströs in der ersten Hälfte gegen den HC Hersbruck, den man aus der Bezirksliga noch bestens kennt.

Trainer wollte einiges testen

„Ich wollte einiges testen und sehen, wie einzelne Spieler unter Druck reagieren können. Wir haben gegen Hersbruck einen fünf Tore Rückstand in einen Sieg umgewandelt, was die Jungs nach der Umstellung in der Deckung von 6:0 auf 4:2 gezeigt haben, war stark, innerhalb weniger Minuten haben wir das Spiel gedreht und dann gewonnen, für die Moral war das sehr wichtig“. Das letzte Spiel gegen Gefrees wurde nach 28 Minuten beim Stand von 17:11 für die HSG in Absprache abgebrochen, der Auftritt bis dahin war sehr zufriedenstellend, aber nicht wirklich aussagekräftig.

Jedes Spiel an die Grenzen gehen

„Wir können auf solide Torhüter bauen, alle drei sind zum Einsatz gekommen und der Kampf um die zwei Plätze ist völlig offen“, zeigt sich der Trainer zufrieden. Trotz des guten Turniers ist Kaufmann nicht zu euphorisch, „wir müssen jedes Spiel an unsere Grenzen gehen, der Kader ist in der Breite noch nicht so weit, dass wir viele Wechselmöglichkeiten haben. Die Jungs müssen lernen clever und effektiv zu spielen, wir wollen aus einer starken Deckung heraus mit viel Tempo agieren, das kostet Kraft und da müssen wir noch dran arbeiten“.

Turnier war bestens organisiert

Insgesamt kann man bei der HSG sehr zufrieden sein, dass Turnier war bestens von Jannis Prelle und seinen Helfern organisiert, es gab keine Verletzungen und die guten Schiedsrichter hatte keinerlei Probleme mit der Spielleitung – so macht ein Turnier Spaß, dass sicherlich ein paar mehr Zuschauer verdient gehabt hätte.

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