Unterricht im Wald für die Grundschüler aus Waidhaus

Waidhaus. Die Kinder der Kombiklasse 3/4 der Grundschule Waidhaus unternahmen mit ihrer Lehrerin Michaela Uebelacker und der Waldpädagogin Erika Grötsch einen Ausflug in den Wald.

Die Kinder sind aufmerksame Zuhörer. Foto: Josef Pilfusek
Die Kinder sind aufmerksame Zuhörer. Foto: Josef Pilfusek
Die Mädchen und Jungen genießen den Unterricht im Wald mit Erika Grötsch
(hinten). Foto: Josef Pilfusek
Die Mädchen und Jungen genießen den Unterricht im Wald mit Erika Grötsch (hinten). Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek

Für die Kombiklasse 3/4 der Grundschule steht derzeit das Thema „Wald“ im Lehrplan. Mit der Waldpädagogin Erika Grötsch hatten die, von Michaela Uebelacker unterrichteten Kinder, eine Expertin als Gastlehrerin. Entsprechend hatte sie das Programm abgestimmt. Und sie weiß: „Durch Spiele und praktisches Vorgehen, Bestimmen von Blättern und Bäumen, was kann ich aus und mit Holz alles machen, welche Tiere leben im Wald, gebe ich gute Voraussetzungen für den theoretischen Unterricht in der Schule.“

Im Waldgebiet „Föhra“ ging Grötsch zum Einstieg auf die Verhaltensregeln im Wald ein und betonte, „dass Abfall für die Tiere lebensgefährlich sein kann“. Deshalb ihr Appell: „Wir nehmen unseren Abfall wieder in den Rucksack und entsorgen ihn daheim.“

Die Kinder hatten Spaß

Grötsch ging natürlich auf die große Bedeutung des Waldes im Allgemeinen ein, ob als Ort der Erholung oder für den Klimaschutz. „Der Wald ist aber auch wichtig für die Industrie und das Handwerk“, hob sie hervor. „Aus Bäumen können ja Brennholz oder Möbel entstehen.“ Ganz aufmerksam hörten die Mädchen und Buben auch zu, als es um die Tiere im Wald sowie um die Unterschiede zwischen Laub- und Nadelbäumen ging. Großen Spaß machte ihnen dabei, als sie – in Gruppen aufgeteilt – den ihnen zugewiesenen Baum finden mussten.

Beim Eichhörnchen-Spiel durften sie Nüsse für den Wintervorrat verstecken und später suchen. „Damit wird veranschaulicht, wie die Eichhörnchen leben und sich ihren Wintervorrat anlegen“, erläuterte die Waldpädagogin. Bei der Gestaltung des Zauberwaldes befestigten die Schüler Fantasiegestalten aus Ton an den Bäumen. Am Ende freuten sie sich über eine Wald-Medaille in Form einer Baumscheibe mit ihrem Namen.

„Die Waidhauser Kinder haben auch bei dem Waldspielen im Mai dieses Jahres mitgemacht und den zweiten Platz belegt“, informiert Grötsch dazu. „Es erfüllt mich mit Freude, dass die Kinder das von mir Erlernte auch über einen längeren Zeitraum behalten und ich ihr Interesse am Wald und den Tieren wecken konnte und sie nach wie vor mit Freude in den Wald gehen.“

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