Viele erfreuliche Nachrichten für die Gemeinde Georgenberg

Georgenberg. Bei der Bürgerversammlung verkündete Bürgermeisterin Marina Hirnet, dass die Gemeinde zahlreiche Fördermittel erhält.

Die Sanierung der Ortsstraße im Bereich Neudorf wird durch EU-Mittel gefördert. Foto: Josef Pilfusek
Die Sanierung der Ortsstraße im Bereich Neudorf wird durch EU-Mittel gefördert. Foto: Josef Pilfusek
Die Instandsetzung der Anliegerstraße im Ortsteil Leßlohe ist inzwischen
beendet. Foto: Josef Pilfusek
Die Instandsetzung der Anliegerstraße im Ortsteil Leßlohe ist inzwischen beendet. Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek

Fast genau fünf Monate erst liegt die vergangene Bürgerversammlung zurück. Das war für Marina Hirnet am Dienstag im „Berggasthof“ der Familie Schaller auch der Grund für die Aussage, „dass der Bericht heute entsprechend kurz sein wird“.

Austausch von Wasserleitungen

Dennoch hatte die Bürgermeisterin eine ganze Reihe von Informationen parat. Ihre erste positive Nachricht: Die Gemeinde hatte im Frühjahr wieder eine Stabilisierungshilfe beantragt. „Mittlerweile steht fest, dass Georgenberg in den Genuss von beachtlichen 725.000 Euro kommen wird“, freute sich die Ratshauschefin. „Über die monetäre Unterstützung hinaus ermöglicht die Zuteilung einer Stabilisierungshilfe im Regelfall auch höhere Fördersätze und Fördermöglichkeiten bei gewissen Vorhaben.“

Den Austausch von knapp zehn Kilometer Wasserleitungen bezeichnete Hirnet als eines der größten Projekte 2021 und 2022 und ergänzte: „Wir haben die sehr gute Fördermöglichkeit von fast 90 Prozent genutzt, um das teilweise schon 80 Jahre alte Leitungsnetz auf Vordermann zu bringen.“ Dabei sprach sie von einer „Förderchance, die man ergreifen muss, weil eine Eigenfinanzierung vermutlich nicht möglich wäre“.

Förderzusage vom Amt für ländliche Entwicklung

Als wichtige Maßnahme bezeichnete sie auch die fast einem Neubau gleichkommende Sanierung der Anliegerstraße in Leßlohe und nannte als Baukosten circa 180.000 Euro. „Dazu kommen noch die Entsorgungskosten“, ergänzte sie. Weitgehend abgeschlossen hat laut Hirnet die Kollmer Bohr und Tiefbau GmbH, Kirchenthumbach, die Arbeiten zum Breitbandverfahren zwei. „Die Firma hat auch den Zuschlag für das Verfahren drei erhalten“, ließ die Bürgermeisterin wissen, „sodass die Bauarbeiten nahtlos übergehen“.

Gute Nachrichten hat die Gemeinde auch vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz erhalten. Dabei handelt es sich um die Förderzusage für die Instandsetzung der Gemeindeverbindungsstraße Lösselmühle Lösselberg, veranschlagt mit etwa 550.000 Euro, „von denen wir rund 272.000 Euro als Zuwendung erhalten werden“.

EU-Fördermittel für Straßenbauprojekt

EU-Fördermittel gibt es Hirnets Aussagen zufolge auch für das auf circa 2,7 Millionen Euro angesetzte Straßenbauprojekt im Bereich Neudorf mit einer Förderung von etwa 1,165 Millionen Euro. „Während der Stabilisierungsphase haben wir die Möglichkeit einer relativ hohen Förderung von etwa 70 bis 80 Prozent für Gemeindeverbindungsstraßen“, wies Hirnet auf die entsprechenden Anträge für die sogenannte „Milchstraße“ und die „Galgenbergstraße“ hin.

Sehr zufrieden war die Bürgermeisterin auch mit der Arbeit im Kinderhaus und in der Grundschule. Da weder Anträge im Vorfeld eingegangen, noch Anfragen in der Versammlung gestellt worden waren, konnte Hirnet die Bürgerversammlung bereits nach knapp 20 Minuten beenden.

Georgenberg

Einwohnerstand: 1207 (31.12.2021), aktuell 1307

Zuzüge: 39 (2021), 44 (2022)

Wegzüge: 43 (2021), 22 (2022)

Eheschließungen: 8 (2021), 6 (2022)

Geburten: 10 (2021), 11 (2022)

Sterbefälle: 21 (2021), 21 (2022)

Haushalt 2022: 7.412.750 Euro gesamt (davon 2.990.419 Euro Verwaltungshaushalt und 4.422.331 Euro Vermögenshaushalt)

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