Waldverein Flossenbürg: eine einfache, aber schöne und romantische Veranstaltung

Flossenbürg. Endlich wieder nach zwei Jahren durfte das Johannisfeuer auf dem Ortsplatz entzündet und abgebrannt werden. Diesen Brauch zur Sommersonnenwende wurde bis vor einigen Jahren immer auf der Burgplatine unterhalb der Hohenstauffenfeste gemacht, aber durch die Verschärfung der Waldbrandgefahr und der Brandschutzregeln ist dieses nicht mehr erlaubt.

Die Kinder durften das Feuer entzünden. Foto: Josef Bauer

So schaffte sich der Oberpfälzer Waldverein eine größere Feuerschale an und hält diesen Brauch auf dem zentralen Ortsplatz ab, so auch heuer. Der Veranstalter kümmerte sich schon im Vorfeld und verschiedene Genehmigungen und die Versorgung der Besucher mit Getränken und Bratwürsten. Gegen 20 Uhr begrüßte der Erste Vorstand des Oberpfälzer Waldvereins Flossenbürg, Helmut Erndt, die Gäste mit einer kurzen Einleitung. Ein besonderer Gruß galt dem zweiten Bürgermeister Holger Bannert mit seiner Familie.

Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Die Kinder durften das Feuer entzünden. Foto: Josef Bauer
Die Kinder durften das Feuer entzünden. Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer
Foto: Josef Bauer

Leider waren an diesem Tag vier weitere Veranstaltungen in Flossenbürg, sodass nicht ganz so viele Besucher wie früher zur Johannifeier fanden. Helmut Erndt und Josef Bauer trugen selbst geschriebene Gedichte zur Feier des Tages vor und dann gab Erndt endlich das von den Kindern sehnlichst erwartete Kommando ,,Flamme empor“. Der Jugendwart Alexander Achatz stattete die Kinder zuvor mit Pechfackeln aus, die mit einem Bunsenbrenner angezündet wurden – sie warfen sie dann auf Kommando in die Feuerschale. Der Bauhof stellte einen Wasserschlauch zur Verfügung, dieser wurde dann an einem nahen Wasserhahn angeschlossen. Am Ende der Veranstaltung lies Helmut Erndt 15 Minuten lang Wasser auf das glimmende Feuer, bis auch die letzte Glut erloschen war.

Alle Gäste waren sich einig: Es war eine einfache, aber schöne und romantische Veranstaltung. Leider hat die notwendige Reparatur des von Vandalen beschädigten Pavillons am Gaisweiher das Vereinskonto stark in Mitleidenschaft gezogen. Daher war keine bessere Ausstattung des Johannisfeuers möglich. Zum Abschluss bedankte sich Helmut Erndt namentlich bei all seinen Helfern.

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