Das Wernberger Derby bietet alles, was das Fußballer-Herz begehrt

Wernberg. Ein packendes und kampfbetontes, stets faires Fußballspiel und sieben Tore: Die 600 Zuschauer im Wernberger Derby (4:3 für den FC) kamen voll auf ihre Kosten.

Ein packendes Derby lieferten sich der FC (grüne Trikots) und der TSV Detag Wernberg vor 600 Zuschauern. Die Gastgeber setzten sich am Ende etwas glücklich mit 4:3 durch. Fotos: Norbert Tannhäuser
Ein packendes Derby lieferten sich der FC (grüne Trikots) und der TSV Detag Wernberg vor 600 Zuschauern. Die Gastgeber setzten sich am Ende etwas glücklich mit 4:3 durch. Fotos: Norbert Tannhäuser
Wernberger Derby Norbert Tannhäuser

Bezirksliga:

FC Wernberg – TSV Detag Wernberg 4:3 (1:2)

„Derbysieger, Derbysieger“ hallte es nach den 94 Minuten durch das FC-Stadion. Die begeisterten Heimfans und -spieler feierten im Rauch von Grünen Nebelkerzen gehüllt den späten und glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg gegen nie aufsteckende “Gäste”.

Blitzstart der Heimelf

Der Heimelf gelang ein Blitzstart. Schon in der 1. Minute wurde Christoph Lindner auf der linken Seite von Sebastian Ebenburger auf die Reise geschickt und verwandelte sicher zum Führungstreffer des FC.  Wer nun dachte, dass die Heimmannschaft nun sicher und engagiert zu Werke gehen würde, sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil: die Gäste übernahmen das Ruder. In der ersten Halbzeit war der TSV klar überlegen und drehte die Partie durch Treffer von Dominik Häffner und Simon Polster zu einer verdienten 2:1-Halbzeitführung.

Trainer rüttelt wach

Wachgerüttelt durch eine motivierte Kabinenansprache von Interimstrainer Christian Spindler kam die Heimelf hoch motiviert aus der Pause. So fiel auch gleich unmittelbar nach dem Wechsel der Ausgleich durch einen herrlichen Treffer von Johannes Schwirtlich, der das Leder knapp hinter der Mittellinie stehend über den weit vor seinem Kasten stehenden Gästekeeper Moritz Plößl ins Netz schlenzte.

Die Heimmannschaft blieb am Drücker und der brandgefährliche Christoph Lindner netzte nach einer Traumvorlage zum erneuten Führungstreffer des FC ein. Der TSV Detag gab aber nie auf und schaffte nach einer Standardsituation in der 88. Minute tatsächlich noch den verdienten Ausgleich durch den zweimaligen Torschützen Simon Polster. 

Nachdem die 600 Zuschauer und wohl auch alle Akteure mit dem Unentschieden rechneten, gelang Jonathan Schatz ebenfalls nach einem Standard in der Nachspielzeit tatsächlich noch der Siegtreffer für den FC Wernberg. Kurz danach ertönte der Schlusspfiff durch den umsichtig leitenden Schiedsrichter Tim Schuller

Von da an hallten die Rufe „Derbysieger, Derbysieger“ lange durch das FC-Stadion.  

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