Parksteiner sind Experten im Abfallkonzept: Was darf in die Biotonne?

Parkstein. Ein wahrer Experte wenn es um das Thema “Abfallkonzepte: Was – Wann – Wo?” geht, ist Peter Hägler vom Landratsamt Neustadt/WN. Bei einem Vortrag bei der Seniorengruppe Sankt Pankratius Parkstein gab er sein Wissen weiter. Was darf denn nun in die Biotonne?

Von Wolfgang Dütsch

Die Senioren und das Helferteam lauschten aufmerksam den Ausführungen von Peter Hägler im Steinstadl des Landrichterschlosses. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz schreibt ab jetzt eine getrennte Sammlung von Biomüll vor. In vielen Kommunen wird das bereits seit Jahren praktiziert – jetzt schließt sich auch der Landkreis Neustadt/WN an und führt die Biotonne ein. Im September werden die Biotonnen an alle Nichtkompostierer geliefert, im Oktober das erste Mal geleert. Die Müllgebühren werden sich dadurch vorerst nicht erhöhen.

Mit der Einführung der Biotonne soll der Abfall in Biogasanlagen zu Strom und Abwärme verwertet werden, außerdem soll sich mit der Sortierung die Menge an Restmüll verringen.

Worauf ist bei der Biotonne zu achten?

Jeder soll darauf achten, dass nur organische (verrottbare) Abfälle, keine gekochten Speisereste, in die Biotonne gefüllt werden. “Bei feuchten oder nassen Abfällen sollte man lieber mehr Papier verwenden”, erklärte auch Hägler genauer. Außerdem sei in den heißen Sommermonaten ein kühler und schattiger Tonnenstellplatz besonders wichtig. Ab und zu sollte die Biotonne gründlich gereinigt werden. Die Seniorengruppe bedankte sich bei Hägler mit viel Applaus und einer kleinen Aufmerksamkeit.

Nächster Termin der Seniorengruppe ist Fahrt der Seniorengruppe St. Pankratius Parkstein in die Hollertau auf den Hopfenerlebnishof Stieglmaier am 7. September 2017. Wer sich dazu anmelden möchte, kann das bei Karin Friedl unter der Telefonnummer 09602 4982 tun.