Erdgeschichte, Medizintechnik, Zoigl und Teichwirtschaft
Windischeschenbach/Wöllershof. Unterwegs mit Annette Karl und “Roten Radlern”. Vier Stationen besuchten Landtagsabgeordnete Annette Karl mit ihren Kollegen Markus Rinderspacher (SPD-Fraktionsvorsitzender), Störnsteins Bürgermeister Markus Ludwig und SPD-Urgestein Manfred Haberzeth.
Die Gruppe begann mit einer Führung durch das Geozentrum an der KTB, wo die SPDler den Bohrturm des tiefsten Lochs der Oberpfalz besichtigten. Beim Besuch der Ausstellung erhielt der Gast aus der Landeshauptstadt einen tiefen Einblick in die Erdgeschichte, die durch die 9.101 Meter tiefe Bohrung bei Windischeschenbach um einige Facetten für die Wissenschaft reicher wurde. Für die Forschung sind die dort lagernden Bohrkerne weiterhin äußerst interessant, da sich durch die fortschreitende Entwicklung bei den Messmethoden immer neue Erkenntnisse gewinnen lassen.
Fertigung von Medizin- bis Lebensmitteltechnik
Über den Neuhauser Berg ging es für die Radler zur östlichen Seite der Stadt zur Firma microSyst. Inhaber Harald Kilian zeigte der Gruppe das neue Firmengebäude, das im Gewerbegebiet neben der A 93 entstanden ist. Die LED-Anzeigen passen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche von industriellen Fertigungsbetrieben bis zur Medizin- und Lebensmitteltechnik. Von der Entwicklung, Programmierung und Fertigung können die Anzeigetafeln sowohl in größerer Stückzahl wie auch in Einzelfertigung für die weltweiten Kunden gefertigt werden.
Bevor die Roten Radler weiter zum techwirtschaftlichen Beispielbetrieb Wöllershof fuhren, kehrten die Radler für eine Brotzeit beim Zoigl in Neuhaus ein. Anschließend stellten Berater Dr. Thomas Ring und Fischwirtsmeister Kevin Bäumler der SPD-Delegation die vielfältigen Arbeitsbereiche vor, die von der Beratung über die Zucht bis zur Ausbildung von Fischwirten reichen. Die Themenbreite des Gespräches umfasste die Problematik der Fischräuber, wie Kormorane und Otter, die Dokumentationspflichten und die Entwicklung der Produktionsmengen. Karl betonte die Wichtigkeit der Teichwirtschaft sowohl aus wirtschaftlicher Sicht, durch die guten Verkaufszahlen des Karpfens, wie auch bei der Pflege der Jahrhunderte alten Tradition und Landschaftsprägung durch die zahlreichen Teiche.
Bilder: SPD Bürgerbüro
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