Standhafte Elternliebe – Kindern Grenzen setzen

Grafenwöhr. Christine Reichl-Heller referiert in der Katholischen Kindertagesstätte “St. Theresia” über: “Kindern Grenzen setzen”.

Kita Vortrag Kindern Grenzen setzen

Von Renate Gradl

Ob es darum geht, das Zimmer aufzuräumen oder abends wenn es Zeit ist, ins Bett zu gehen: Oftmals gibt es “Kämpfe” zwischen Eltern und Kindern. Regeln und Grenzen können dabei helfen und sind wichtig – geben Halt, Orientierung und Geborgenheit.

Die Leiterin der katholischen Kindertagesstätte “St. Theresia” Martina Müller begrüßte zum Vortrag: “Kindern Grenzen setzen” einige Mütter und Väter sowie die Referentin Diplom-Pädagogin Christine Reichl-Heller aus Sulzbach-Rosenberg. Zum Einstieg reichte diese ein paar Duftfläschchen herum, damit die Eltern “Energie tanken” können, die sie oftmals bei der Erziehung ihrer Kinder brauchen können.

Wegweiser nicht Verbotsschilder

Das Grenzen setzen ist wichtig. Aber es sollten keine Verbotsschilder sein, sondern Wegweiser,

erklärte Reichl-Heller. Die Worte der Eltern richten sich nicht gegen das Kind, sondern gegen das Tun des Kindes. Die Eltern sollten ganz klar sagen: “Ich hab dich lieb, aber dein Verhalten ärgert mich!”. Die Referentin erklärte den Ablauf beim Grenzen setzen: Dies wäre eine Kontaktaufnahme auf Augenhöhe. Es sollte kurz formuliert werden, was nicht in Ordnung war. Verhängnisvoll könnten Drohungen sein. Die Gesten und Mimik sollen dabei überzeugend wirken. Wichtig ist auch die Ankündigung einer Konsequenz.

Die Konsequenzen, die Hilfsmöglichkeiten für die Kinder sind, sollten dann aber auch eingehalten werden. Möglich ist auch das Schließen von Verträgen. Man könne gemeinsam mit dem Kind überlegen und vereinbaren, wie etwas gemacht wird. Damit die Kinder Vater und Mutter nicht gegeneinander ausspielen können, sollten diese viel miteinander reden.

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