Den Idolen ganz nah
Grafenwöhr. „Das war echt supercool“, strahlt der 7-jährige Oskar, als er erzählt. Zusammen mit seinen Fußballkumpels der F2 des SV Grafenwöhr durfte er zusammen mit den Spielern des letzten Heimspiels in das Stadion von Jahn Regensburg einlaufen.
Von Doris Mayer-Englhart
Wie kamen die jungen Grafenwöhrer zu dieser seltenen Ehre? „Das haben wir der Tante eines unserer Spieler zu verdanken“, erzählt Trainer Matthias Herold. „Etwa ein halbes Jahr hat sie regelmäßig dafür eine Bewerbung an den Jahn Regensburg geschickt“, erklärt seine Frau Kathrin. Überglücklich waren die 13 Jungs, als sie schließlich eingeladen wurden.
Im Bus ging es dann mit Eltern und Geschwistern zur Continental-Arena nach Regensburg. Mit Trikots, die der Hauptsponsor des SSV Jahn Regensburg zur Verfügung stellt, wurden die Kids einheitlich ausstaffiert. Dann war sogar Zeit, um das ein oder andere Foto mit den Fußballern von Jahn Regensburg oder SV Sandhausen zu schießen oder ein Autogramm zu ergattern. Mit verschiedenen Aktionen, wie Torwandschießen, überbrückten sie die Wartezeit.
Dann stellte sich die spannende Frage, mit welchem Team die Grafenwöhrer nun einlaufen dürfen, schließlich war noch eine andere Jugendmannschaft geladen. Das Los entschied, und die F2 durfte zusammen mit den 2-Ligisten vom SV Sandhausen in das Stadtion einlaufen. Anschließend verfolgten die Jugendfußballer das 2.-Liga-Spiel von besten Plätzen aus, während ihre Eltern und weitere Begleitpersonen von den Rängen aus anfeuerten. Groß war die Freude, als die Kids erfuhren, dass sie die Trikots behalten durften, daher ließen sie diese gleich an.
Krankenbesuch für einen treuen Fan
Auf dem Heimweg legten sie noch einen kurzen Stop bei der Uniklinik für einen Krankenbesuch für einen treuen Fan ihrer Spiele ein. Der Opa eines der Jungs, der dort stationär behandelt wurde, freute sich sehr über den quirligen Besuch. Alles in allem ein gelungener Familienausflugstag für die “F“.
Am folgenden Schultag trugen die Teammitglieder mit Stolz ebenfalls noch die Trikots, wie auch beim Training und Spiel in dieser Woche.
Bilder: Doris Mayer-Englhart
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