Doppelter Grund zur Freude: SV Störnstein feiert zwei Tage

Störnstein. Rund vier Jahre lang hatte der ganze Verein mitangepackt und geschuftet. Dazu musste ein Betrag von 250.000 Euro aufgebracht werden. Jetzt hat der SV Störnstein wieder ein schmuckes und funktionelles Sportheim. Und weil die Einweihung mit der Feier zum 70-jährigen Jubiläum kombiniert wurde, hatten alle gleich doppelt Grund zum Feiern.

Von Benedikt Grimm

Rund 100 Helfer hatten mit den Bauausschussmitgliedern Harald Bulligan, Markus Reisnecker, Harald Scheck, Andreas Wilde und unter Regie von Bauleiter Konrad Schell seit dem Jahr 2015 zahllose Stunden ihrer Freizeit in die Sanierung des Gebäudes und die Gestaltung der Außenanlagen investiert. „Der Dank gilt unseren verdienten Mitgliedern, besonders Konrad Schell, der während der Bauzeit fast täglich für den SV im Einsatz war. Auch die Gemeinde steht seit Jahren hinter uns und hat uns finanziell stark unterstützt“, sagte SV-Vorstand Harald Bulligan. Pater Rafau hatte nach dem Feldgottesdienst am Sonntagvormittag die renovierten Räume gesegnet. Für die musikalische Gestaltung der Messe sorgte Felix Weber.

Partyprogramm am Samstagabend

Beim anschließenden Weißwurstfrühschoppen hatte das Musikerduo Robert Werner und Stefanie Scheidler seine Premiere und kam gut an. „Da werden sicherlich weitere Auftritte folgen“, ist Bulligan zuversichtlich. Zünftig gefeiert wurde schon am Samstagabend. Dafür hatte der Sportverein die Band „Mission Possible“ verpflichtet und die verstanden es aufs Beste die Gäste bei Laune zu halten. „Ein super Sound“, war SV-Schriftführer Stefan Lukas begeistert. Im Barzelt ging die Feier in der lauen Sommernacht dann noch bis in die frühen Morgenstunden.

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Die Band „Mission Possible“ sorgte am Samstagabend für beste Partystimmung im Festzelt am SV-Platz.

Pokalturnier mit weitgereisten Gästen

Der Samstagvormittag war zuvor ganz dem Fußball gewidmet. Vier Mannschaften rangen beim Pokalturnier um den Sieg. Neben der ersten Mannschaft des SV Störnstein hatte die DJK Neustadt und der SV Plößberg eine Mannschaft entsendet. Die weiteste Anreise hatten die Kicker vom SV Gutenstetten/Steinachgrund aus der Nähe von Neustadt an der Aisch. „Hier hat sich inzwischen eine sportliche Freundschaft entwickelt. Sport verbindet“, freute sich Trainer Tobias Schiener.

Damenmannschaft gegen 1. FC Schwarzenfeld

Das erste Halbfinale konnten die weitgereisten Gäste gegen die DJK im Elfmeterschießen für sich entscheiden. Im zweiten Halbfinale siegten die Plößberger mit 1:0 gegen den Gastgeber, der sich schließlich auch im Spiel um Platz 3 gegen die DJK geschlagen geben musste. In einem fairen und spannenden Finale setzte sich schließlich der SV Plößberg mit einem 2:1 durch. Bei der Siegerehrung mit Bürgermeister Markus Ludwig gab es Partyfässer von der Brauerei und hochwertige Spielbälle. Als guter Gastgeber musste sich auch die Damenmannschaft des SV gegen die Fußballerinnen vom 1. FC Schwarzenfeld mit 3:6 geschlagen geben.

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Die jüngsten Nachwuchsfußballer des SV Störnstein sammelten in einem Freundschaftsspiel gegen den TSV Püchersreuth Spielerfahrung und hatten jede Menge Spaß.

Karatekas zeigen ihr Können

Auch der Sonntagnachmittag galt wiederum dem Sport. Die neue Bambini-Mannschaft sammelte gegen den TSV Püchersreuth erste Spielerfahrung. Die F-Jugend lief ebenfalls gegen die Kicker aus der Nachbargemeinde auf. Die Karate-Abteilung führte unter Regie von Abteilungsleiter Markus Reisnecker beeindruckende Kata- und Bunkai-Übungen vor.

Hier haben wir ein Aushängeschild in der Region,

kündigte Bulligan die Kampfsportler an. Um die Kinderbelustigung kümmerte sich die Turngruppe. Deren langjährige Leiterin Uschi Kost und Gabi Wybrecht wurden für ihr außerordentliches Engagement geehrt.

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Die Karatekas zeigten am Sonntagnachmittag unter Regie von Abteilungsleiter Markus Reisnecker, was sie in harten Trainingseinheiten einstudiert haben.

Fokus wieder auf Sport statt Bauarbeiten

Für die Organisation der Jubiläumsfeierlichkeiten dankte Bulligan seinen Vorstandkollegen Andreas Sennert und Gerd Kost sowie den Familien Merdan, Schiener und Zirngibl. Dank galt auch den Altbürgermeistern Konrad Kraus und Boris Damzog. Um den Auf- und Abbau des Festzeltes kümmerte sich der „Rentnertrupp“. „Nach den Jahren des Umbaus soll jetzt wieder der Sport ganz im Vordergrund stehen“, blickt Bulligan in die Zukunft.

Fotos: Benedikt Grimm

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