Engere Zusammenarbeit direkt vor Ort

Parkstein/Altenstadt/WN. Die Gemeinden Altenstadt/WN und Parkstein wollen künftig enger zusammenarbeiten, berichtet die Freie Wählergemeinschaft Altenstadt/WN. Das Ziel lautet: Gemeinsam neue Ideen entwickeln und vor Ort konstruktiv Themen setzen. Dabei erhalten sie Unterstützung von der FW-Landtagsfraktion aus München. 

Damit wollen die Bürgermeister-Kandidaten Reinhard Sollfrank und Bernhard Pscheidt von den Freien Wählern (FW) den interkommunalen Austausch voranbringen.

Parkstein-Altenstadt_Freie Wählergemeinschaft_Kooperation
Gipfeltreffen in Parkstein mit FW-Landtagsabgeordneten Tobias Gotthardt, Altenstadts Bürgermeister-Kandidaten Bernhard Pscheidt, Parkstein Bürgermeister-Kandidaten Reinhard Sollfrank und dem parlamentarischen Geschäftsführer der FW-Landtagsfraktion, Dr. Fabian Mehring (von links). Bild: FWG Altenstadt/WN

Das Treffen in Parkstein organisiert der Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt. Neben Gotthardt und den beiden Bürgermeisterkandidaten nahmen auch der parlamentarische Geschäftsführer der Landtagsfraktion, Dr. Fabian Mehring und interessierte Kommunalpolitiker teil.

Gemeinsam neue Ideen entwickeln

In seiner Funktion kommt Dr. Mehring im Bayerischen Landtag eine besondere Rolle zu: Er ist nicht nur Mitglied im Ältestenrat des Landesparlaments und des Koalitionsausschusses als höchstes politisches Gremium der Bayern-Koalition, sondern steuert auch die parlamentarischen Abläufe der Fraktion.

Der Abgeordnete betonte, dass bei dem Treffen eine ganze Reihe von Herausforderungen des ländlichen Raums geschildert worden seien. „Egal ob ÖPNV, Krankenhausversorgung, Flächensparen, Förderprogramme oder Artenschutz – es geht uns um eine Politik mit Weitsicht, gemeinsam entwickelt mit den Kommunen.”

Aus der Region nach München

Die Freien Wähler seien, so Dr. Mehring, auch in der Regierung ihrem politischen und bodenständigen Stil treu geblieben. Gerade der Austausch und ständige Kontakt mit den Kommunalpolitikern vor Ort sei die Basis für den Erfolg der Fraktion im Bayerischen Landtag: „Die gestandenen Kommunalpolitiker in der Fläche sind unser Think-Tank und unsere Ideengeber.“

Vom Austausch mit Sollfrank und Pscheidt nehme er gleich mehrere Themen mit nach München, so Dr. Mehring. „Und ich denke, dass Pscheidt und Sollfrank ab Mitte März ihre Kommunen gut als Bürgermeister vertreten werden.“

Bessere Anbindungen

„Gleichwertige Lebensbindungen in Stadt und Land sind für uns kein Lippenbekenntnis. Wir haben das Land im Blick und die Kommunen als Partner“, sagte Gotthardt. Gerade auf dem Land bestehe beim Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs erheblicher Handlungsbedarf. Er habe sich in den vergangenen Wochen deshalb auch intensiv mit dem Schienenverkehr auf der Hauptstrecke Hof-Regensburg beschäftigt und gemeinsam mit den Verantwortlichen an Lösungen gearbeitet.

Bedarf entscheidend

Ein weiteres Augenmerk habe er auf die gesamte Trassendebatte in der Region: „Die Oberpfalz ist nicht der Abstellraum bundespolitischer Energieprojekte – noch dazu ohne Ziel und Plan, wie wir es aktuell beim SüdOstLink und dem Ostbayernring erleben. Wer Netze ausbaut, sollte Bedarfe kennen – dafür braucht es unter anderem auch verlässliche Kapazitätsmessungen an bestehenden Leitungen und ein intelligentes Netz. Für mich gilt weiter: Diese Trassen braucht kein Mensch.“

Ein enger Austausch von Nachbarkommunen sei wünschenswert, betonte Pscheidt: „Wenn wir miteinander unsere Interessen verfolgen, bringt das auch die Region weiter.“ Der Parksteiner Kandidat Sollfrank stimmte dem zu – und sprach gleich eine weitere Einladung aus. „Parkstein ist immer wieder einen Besuch wert. Wir nehmen viele Ideen und Anregungen von diesem wertvollen Treffen mit.“

* Diese Felder sind erforderlich.