Stadtmuseum geht Licht auf

Neustadt/WN. Das Museum der Stadt Neustadt muss in diesem Jahr über Weihnachten leider geschlossen bleiben. Grund hierfür ist eine aufwändige Sanierungsmaßnahme bei der Beleuchtung. Nach 30 Jahren hat sich nicht nur technisch sondern auch im Bereich Sicherheit sehr vieles verändert.

Von Bernhard Knauer

Licht Museum Neustadt
Ursel Wiechert (links) und Bürgermeister Rupert Troppmann (rechts) bei einem Rundgang über die Baustelle im Stadtmuseum. Foto: Bernhard Knauer

Das Museum der Stadt Neustadt kommt in die Jahre. Nach der Eröffnung im Jahr 1989 sind in den letzten Monaten immer wieder Probleme bei der Beleuchtung aufgetreten. Einige Lampen mussten bereits getauscht werden und es ergaben sich auch Lieferprobleme. So stellte sich zu Beginn des Jahres die Frage: Was machen?

Passendes Paket geschnürt

Museumsleiterin Ursel Wiechert informierte Bürgermeister Rupert Troppmann und zusammen mit Kämmerer Michael Neidl fand man eine perfekte Lösung. Über die Landesstelle für Nichtstaatliche Museen in Bayern (erster Ansprechpartner für die nichtstaatlichen Museen wenn es um fachliche und finanzielle Unterstützung geht), dem Bay. Amt für Denkmalpflege und aus Mitteln aus dem Bundesförderprogramm gem. der Förderrichtlinien im Rahmen der Klima-Schutzinitiative konnte ein Paket geschnürt werden, das die Eigenmittel der Stadt Neustadt erheblich reduzierte. Auch der Stadtrat war sich einig, hier schnell eine positive Entscheidung zu treffen.

Für die Fachplanung konnte die Firma Elektro – Design Weiden gewonnen werden und für die Ausführung die Elektro-Firma Schmeller Installations-GmbH aus Waldsassen. Sie ist nun seit dieser Woche am Werk um alles in die Tat umzusetzen. Dass es dabei immer wieder kleine Überraschungen gibt, war allen klar. So muss die Neuinstallation auch mit der Brandmeldeanlage zusammen passen und hier gibt es das eine oder andere Problem.

Ausstellung ins rechte Licht gerückt

Letztendlich wird die lichtenergetische Sanierung im Museum um die Ausstellungsgegenstände im Haus wieder ins „rechte“ Licht zu rücken mehrere zehntausend Euro kosten. Doch dann werden sowohl Stromkosten eingespart als auch die Ausstellungsgegenstände effektiver und nicht mehr so warm angestrahlt.

Sowohl Museumsleiterin Ursel Wiechert, Museumsreferent Bernhard Knauer als auch Bürgermeister Rupert Troppmann konnten sich bei einem kurzen Rundgang durchs Museum selbst ein Bild von den Installationsmaßnahmen machen. „Es läuft beinahe alles nach Plan und im Neuen Jahr können die Vitrinen wieder eingeräumt werden“, ist sich Ursel Wiechert sicher.

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