Gemeinschaftssinn macht stolz

Döllnitz. 45 Minuten und die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bei der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) ist geschafft. Da zeigt sich doch: Hier ist alles in bester Ordnung.

Von Sieglinde Schärtl 

[box]

Bei den turnusgemäßen Neuwahlen alle drei Jahre wurde Vorsitzender Bernhard Kammerer wieder in seinem Ehrenamt bestätigt. Sein Stellvertreter bleibt Walter Imbs, Schriftführer Matthias Maier, Kassier Hans Balk, Reservistensprecher Christian Lindner, Schießwart Anton Kammerer, Beisitzer: Christian Fischer, Karl Bodensteiner, Alois Bäumler, Johann Lindner, Gerhard Guse sowie Kassenprüfer: Michael Roth und Gerhard Guse. [/box]

Die Mitglieder der Kameradschaft sind zufrieden und die gesamte Vorstandschaft wird einstimmig wiedergewählt. Mit dem Totengedenken eröffnete Vorsitzender Bernhard Kammerer im Schützenhaus die Versammlung, Schriftführer Matthias Maier verlas ein sehr genaues Protokoll.

Kassier Hans Balk legte der Versammlung die Zahlen vor – heuer mit einem Minus. Das sei aber kein Grund zur Sorge: „Wir machen im Wechsel einmal Minus und einmal Plus, bedingt durch die zweijährliche Kirwabaumversteigerung, die sorgt immer für Plus in der Kasse”, erklärt Balk. Die Kassenrevisoren Michael Roth und Gerhard Guse bescheinigten eine sehr korrekte Kassenführung.

Kameraden halten zusammen

Stolz macht Kammerer die Gemeinschaft im Verein: Bei gut besuchten Kameradschaftsabenden und der Jahresabschlussfeier pflegen die Mitglieder das Gesellige. Der Vorsitzende dankte all seinen Mitgliedern für ihr Engagement und lobte besonders die Böllerschützen, den Schriftführer und Kassier. Sein Dank galt auch seinem Stellvertreter Walter Imbs und Reservistensprecher Christian Lindner. Beide stellen sich alle Jahre an Allerheiligen für die Kriegsgräbersammlung zur Verfügung, wodurch heuer rund 243,19 Euro für die Vereinskasse zusammen gekommen sind.

Leuchtenbergs Vizebürgermeister Karl Liegl dankte den Mitgliedern der Vorstandschaft, die sich bereit erklärt haben für die nächsten drei Jahre einen ehrenamtlichen Posten zu übernehmen.

Mit der Teilnahme an Fronleichnam und der Gestaltung des Volkstrauertages sorge die Soldaten- und Reservistenkameradschaft dafür, dass die Erinnerungen an die Geschichte nicht verloren gehen.

Kreisvorsitzender des BSB Richard Berger hofft, dass mit der Förderung vom Freistaat für die SRKs Möglichkeiten geschaffen werden Nachwuchs zu gewinnen. „Wenn Vereine eingehen, geht die Tradition verloren. Was wird dann aus dem Volkstrauertag?,“ fragt Berger. Zum Glück sei Döllnitz mit 32 Mitgliedern bestens bestellt. Dafür dankte und lobte er die SRKler mit dem Gruß „In Treue fest.“