Erste Übung nach vier Monaten

Eschenbach. Nach vier Monaten Corona-Zwangspause war die Freude groß, als die Eschenbacher Feuerwehr wieder für den Ernstfall trainieren durfte.

Insgesamt 20 Feuerwehrler hatten sich eingefunden, um in kleinen Gruppen verschiedene Übungen durchzuführen. „Es wären viel mehr gekommen“, so der stellvertretende Kommandant Daniel Danzer. “Aber wir wollten mit kleineren Gruppen üben, um die geltenden Bestimmungen einhalten zu können“. „Unsere letzte Übung fand am 18.02.2020 statt“, so Danzer weiter. „Die Nächste im März musste dann schon abgesagt werden“. Und so soll es jetzt im monatlichen Rhythmus wieder mit den Übungen weitergehen.

Man sah den Floriansjüngern an, dass sie Spaß daran hatten endlich wieder mit den Kameraden zusammen üben zu dürfen. In drei Gruppen aufgeteilt führten die Feuerwehrmänner und -frauen verschiedene Übungen durch – von Atemschutz über Technische Hilfeleistung bis zur Maschinisten Ausbildung.

Dank für Dank

Die Atemschutzstrecke in Neuhaus werden die Kameraden der Feuerwehr Eschenbach wohl erst Mitte September besuchen können, da es ab Juli dort in die Sommerpause geht. Aber dann evtl. schon mit den neuen Atemschutzgeräten, deren Anschaffung im Haushalt der Stadt Eschenbach beschlossen wurde.

Dass es wichtig ist, solche Übungen durchzuführen, zeigte ein Unwettereinsatz in Eschenbach. Insgesamt 42 Einsätze mussten die Floriansjünger an einem Abend bearbeiten. Dazu kam in der Nacht ein Einsatz in Oberbibrach und in der folgenden Nacht ein Fahrzeug-Brand. Aber es kam viel Positives zurück. „Die Kameraden und ich möchten uns auch noch bei den Eschenbachern bedanken. Wir haben sehr viele Danksagungen und kleinen „Spenden“ erhalten, was uns sehr gefreut hat“, so Daniel Danzer am Ende. Fotos: Jürgen Masching