Vereinskasse durch Corona geschmälert: SRK hofft auf eine gewinnbringende Zukunft

Das Ziel der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) ist neue Mitglieder zu gewinnen, damit der Verein, 1959 als Krieger- und Soldatenverein gegründet, wieder wächst. Bei der Jahreshauptversammlung im Schützenhaus, die erst nach drei Jahren wieder stattfinden konnte, wurde das bewährte Team einstimmig wieder gewählt.

Vereinskasse schrumpft

Vorstand Bernhard Kammerer bedauerte, dass die geplanten Veranstaltungen wegen Corona nicht möglich waren und somit wurde die Vereinskasse auch weiter geschmälert. Dies gab Kassier Hans Balk anhand der Zahlen den anwesenden Mitgliedern deutlich zu verstehen. Aber wenigstens war die Christbaumversteigerung, die sie zum ersten Mal heuer abhielten, ein Erfolg, von den Besuchern und dem Erlös.

Der Volkstrauertag musste 2020 unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden und danach ging es wieder normal weiter. Dank gab es für Vizevorsitzenden Walter Imbs der alljährlich an Allerheiligen für die Kriegsgräber sammelt. Für dieses Jahr, so der Vorsitzende, sind unter anderem die Kameradschaftsabende im Frühjahr, Sommer und Herbst wieder eingeplant.

Neumitglieder gewinnen

Ein besonders Anliegen ist ihm und seiner Mannschaft, dass der Verein wieder größer wird und so sollen Neumitglieder angeworben werden. Eigens hat Bernhard Kammerer ein Schreiben für die Werbung entworfen, das in den nächsten Tagen in der ehemaligen Gemeinde Döllnitz in jeden Briefkasten gesteckt wird. In dem Werbungsschreiben ist genau aufgelistet, was der Verein alles anbietet. Seit 1993 ist die Satzung geändert und so kann jede oder jeder im Verein Mitglied werden.

Neue Hecke beim Kriegerdenkmal

Der stellvertretende Vorsitzende Walter Imbs regte an, beim Kriegerdenkmal die Hecke zu erneuern und wenn möglich, eine dauergrüne. Da gerade am Volkstrauertag die blattlose Hecke das Denkmal nicht schmückt und da stimmten alle zu, dies zu ändern. Bürgermeister Anton Kappl dankte für die alljährliche Durchführung des Volkstrauertages: „Hier geht einer voraus und alle marschieren mit“, so sein Lob. Er dankte auch den Böllerschützen Walter Imbs und Günter Beierl, die auch am Volkstrauertag in Leuchtenberg immer zur Stelle sind.

„Hier ist ein kleiner, sehr aktiver Verein, der soviel auf die Beine stellt, das bringen viele große Vereine nicht zusammen“, so der Kreisvorsitzende des Bayerischen Soldatenbund (BSB) Richard Berger. Er wünscht, dass dieses Jahr in Frieden bleiben möge.