Altbayerisches Adventssingen in der Wallfahrtskirche Sankt Quirin

Ilsenbach. Am Sonntagabend sangen und musizierten über eine Stunde lang 14 Künstler gemeinsam zur Einstimmung in die Weihnachtszeit.

Das Altbayerische Adventsingen in der nur mit Kerzen beleuchteten Wallfahrtskirche Sankt Quirin beeindruckte die Zuhörer. Mit dabei waren die Neustädter Turmbläser. Foto: Hans Prem
Das Altbayerische Adventsingen in der nur mit Kerzen beleuchteten Wallfahrtskirche Sankt Quirin beeindruckte die Zuhörer. Mit dabei waren die Neustädter Turmbläser. Foto: Hans Prem
Andreas Meier sprang kurzfristig für den erkrankten Sprecher Pastoralreferent Helmut Brandl ein. Foto: Hans Prem
Andreas Meier sprang kurzfristig für den erkrankten Sprecher Pastoralreferent Helmut Brandl ein. Foto: Hans Prem
Einer der Höhepunkte war „Das ewige Lied“ von Haindling, dargeboten von Markus Haug und Michael Beugler (von rechts). Foto: Hans Prem
Einer der Höhepunkte war „Das ewige Lied“ von Haindling, dargeboten von Markus Haug und Michael Beugler (von rechts). Foto: Hans Prem
Das Adventssingen klang mit dem gemeinsam gesungenen Andachtsjodler aus. Foto: Hans Prem
Das Adventssingen klang mit dem gemeinsam gesungenen Andachtsjodler aus. Foto: Hans Prem
Am Ende gab es großen Beifall für alle Mitwirkenden. Foto: Hans Prem
Am Ende gab es großen Beifall für alle Mitwirkenden. Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem

Engel, ihre Bedeutung, Begegnungen mit ihnen und was sie uns zu sagen haben im Leben, im Advent und in der Musik standen im Mittelpunkt der volkstümlichen Lieder und besinnlichen Texten.

Einmaliges Ambiente bei Kerzenschein

Es war kalt in dem barocken Gotteshaus, in dem es keine Heizung gibt. Dazu sorgten Dutzende Kerzen nicht nur für ein wenig Licht und Wärme, sondern auch für ein einmaliges Ambiente. So müssen es die Kirchgänger in früheren Zeiten in dieser kalten Jahreszeit immer erlebt haben. Die Besucher des Altbayerischen Adventsingens waren gegen die Kälte warm eingepackt und die Musik und die Texte erwärmten schnell ihre Herzen.

Landrat Andreas Meier sprang als Sprecher ein

Zu Beginn freute sich der Pfarrer Matthias Nowotny in dieser besonderen Zeit auf Weihnachten. „Jesus ist die größte Hoffnung in meinem Leben“, meinte er. Dann sprang der Landrat Andreas Meier kurzfristig für den erkrankten Pastoralreferenten Helmut Brandl als Sprecher ein. Sehr einfühlsam las er über die Bedeutung von Engeln im Advent und berichtete von der Begegnung der Heiligen Maria mit Elisabeth. Weiter trug er Texte über das Licht im Advent, das Lied der Hoffnung, den Weg nach Bethlehem und schließlich das Ankommen an Weihnachten vor.

Für die Texte und das Gesamtkonzept war die Organistin Gabi Haug verantwortlich. Musikalisch hervorragend begleitet wurde sie vom Vokal- und Instrumentalensemble der Kirchencombo von Sankt Quirin in den unterschiedlichsten Besetzungen.

Mitwirkende

  • Dr. Andrea Hanebuth: Sopran, Flöte
  • Cornelia Treml: Alt
  • Markus Haug: Tenor, Gitarre
  • Michael Beugler: Bass, Akkordeon
  • Fabian Bonczyk: Bass
  • Gunthild Ruhland: Violine, Flöte

Neustädter Turmbläser

  • Flügelhorn: Angela und Werner Schramek, Christine Fischer
  • Tenorhorn: Michael Erfurt
  • Posaune: Harald Faltenbacher
  • Tuba: Gerald Bayerl

Vom ewigen Lied zum Andachtsjodler

Zu Gehör kamen volkstümliche Weisen, überwiegend aus dem deutschsprachigen Alpenraum. Als einen der Höhepunkte darf man „Das ewige Lied“ von „Haindling“ bezeichnen. Michael Beugler mit dem Akkordeon und Markus Haug mit der Gitarre besangen darin die Unvorhersehbarkeit und Ungewissheit des Lebens. Niemand wisse, was die Zukunft bereithalte. Anschließend war in weiteres Highlight der „Andachtsjodler“ am Ende, den alle Mitwirkenden und die Zuhörer gemeinsam sangen und spielten.

Zum Schluss waren stehende Ovationen der Lohn für ein rundherum gelungenes Adventsingen in dem einmaligen Ambiente der Wallfahrtskirche Sankt Quirin.

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