Altenstädter Gewerbegebiet “Sauernlohe” bekommt zwei Straßennamen

Altenstadt/WN. Das größte Infrastruktur-Projekt der Gemeinde kommt voran. Der Gemeinderat hat Straßennamen für das künftige Gewerbegebiet Sauernlohe vergeben. Das Vermessungsamt hatte drei einzelne Straßen vorgeschlagen, dem Gemeinderat genügen zwei.

Im künftigen Gewerbegebiet Sauernlohe wird es nur zwei Straßennamen geben, darauf hat sich der Gemeinderat verständigt. Foto: Gabi Eichl

Die Verwaltung hatte sich an Flurnamen orientiert mit ihren Vorschlägen: Beim Forst, Am Rain, Sauernlohe. Die CSU-Sprecherin Annett Kamm ist die erste, die bemängelt, dass man doch gar keine drei Straßennamen brauche. Sie schlägt vor, alle Straßen schlicht „Sauernlohe“ zu nennen und nach einem klug durchdachten System zu nummerieren. Der FWG-Sprecher Bernhard Pscheidt macht einen Kompromissvorschlag, dem alle Fraktionen folgen: Zwei Straßen sollen benannt werden, und zwar einmal mit „Am Rain“ und einmal „Sauernlohe“. Der Vorschlag „Beim Forst“ sei allzu leicht zu verwechseln mit Weidens „Am Forst“, und er sei überdies unnötig. Zwei Straßennamen genügten, einer für die kerzengerade Durchgangsstraße, einer für die Ringstraße.

Wieder abgelehnt: Werbetafel im Forstweg

Erneut abgelehnt hat der Gemeinderat einen Bauantrag auf Aufstellung einer zweiseitigen unbeleuchteten Werbefläche im Forstweg 1 (Netto), der in derselben Form schon 2020 gestellt worden war. Da der Antrag unverändert erneut gestellt wurde, lehnte der Gemeinderat diesen ebenfalls mit der unveränderten Begründung des städtebaulichen Beraters ab: Passt nicht ins Umfeld.

Über 100.000 Euro für die “Arche Noah”

Zugestimmt hat der Gemeinderat dem Haushaltsplan der katholischen Kindertagesstätte „Arche Noah“, deren Defizit die Gemeinde zu 90 Prozent übernimmt. Für 2022 sind das für die Gemeinde etwas mehr als 89.000 Euro. Da die Kita jedoch 2021 einen Überschuss erwirtschaftet hat, muss die Gemeinde nur um die 20.000 Euro dazu zahlen. Anders der vorläufige Haushaltsplan der Kita für dieses Jahr. Das Defizit beläuft sich voraussichtlich auf gut 124.000 Euro, was einen Gemeindeanteil von knapp 112.000 Euro bedeutet. Da eine Vorauszahlung auf das Defizit vereinbart ist, wird die Gemeinde laut Bürgermeister Ernst Schicketanz in Kürze erste 100.000 Euro überweisen.

Zur Kenntnis genommen wurde der Haushaltsplan der Kindertagesstätte „Regenbogenland“. Mit dem Träger besteht kein Defizitvertrag.

Keine Einwände gegen Witron-Baugebiet

Keine Einwände hat der Gemeinderat gegen die Bauleitplanung der Nachbargemeinde Parkstein für das Baugebiet „Hammerles Mühlleite“ (Witron-Wohnungen).

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