Anerkennung fürs Ehrenamt: Auszeichnung des Bayerischen Ministerpräsidenten verliehen

Flossenbürg/Waldthurn/Neustadt/WN. Der Landkreis hat zwei verdiente Bürger mehr. Rudolf Hauke aus Flossenbürg und Josef Gollwitzer aus Waldthurn erhielten das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für besondere Verdienste im Ehrenamt verliehen.

Landrat Andreas Meier (Mitte) konnte an Josef Gollwitzer (Zweiter von links) und Rudi Hauke (Zweiter von rechts) das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für besondere Verdienste im Ehrenamt überreichen. Mit dabei die Bürgermeister von Waldthurn Josef Beimler (links) und Flossenbürg Thomas Meiler (rechts). Foto: Bernhard Knauer

Die Schlosskapelle im Neuen Schloss bildete den würdigen Rahmen für die besondere Ehrung des Tages. Landrat Andreas Meier sprach von einer nicht alltäglichen Auszeichnung: „Ich darf heute im Namen des Ministerpräsidenten Dr. Söder zwei Landkreisbürger ehren und ein großes Dankeschön sagen, was leider viel zu selten geschieht.“ Meier betonte, dass das Ehrenamt die Gesellschaft zusammenhält und hier Leistungen erbracht werden, die eine Kommune niemals bezahlen könnte. Er dankte auch den Familien, die oftmals hinten anstehen müssen. „Ich bitte alle, sich darüber Gedanken zu machen, was wäre, wenn wir diese engagierten Menschen nicht hätten.“

Trainer, Vorsitzender, Ideengeber

Rudolf Hauke aus Flossenbürg ist mit dem TSV Flossenbürg seit Jahrzehnten eng verbunden. Mit elf Jahren trat er dem Verein bei, band junge Mitglieder ein und gab Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Ferien- und Freizeitgestaltung. Hauke übernahm nicht nur den Vereinsvorsitz, sondern trainierte auch die Schüler- und Jugendfußballer. Er war der Ideengeber des „Flossenbürger Sportgespräches“ arbeitete aktiv beim Umbau des Sportheimes mit, gestaltete die Außenanlagen und schuf eine Flutlichtanlage. Dazu engagierte er sich auch noch zwölf Jahre im Gemeinderat.

Überall mit helfender Hand zur Stelle

Ein ebenso engagierter Mann in einem Sportverein, dem FSV Waldthurn, ist Josef Gollwitzer. Mit zwölf Jahren trat er dem Verein bei, spielte in allen Mannschaften und ist heute noch bei den Alten Herren aktiv. Gollwitzer trainierte viele Mannschaften erfolgreich und wirkte auch im Vorstandgremium mit.

Bei der Pflege des Sportplatzes sowie der gesamten Außenanlagen geht ohne Gollwitzer nichts. Selbst die Bewirtung im Sportheim hat er übernommen und so den Zusammenhalt im Verein gefördert. Er ist es, der im Wesentlichen dafür sorgt, dass Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde eine sinnvolle Freizeitgestaltung geboten werden kann.

Landrat Andreas Meier konnten beiden Jubilaren die Urkunde des Ministerpräsidenten überreichen und eine entsprechende Anstecknadel anheften. Sowohl Bürgermeister Josef Beimler aus Waldthurn als auch Thomas Meiler aus Flossenbürg freute sich über diese Ehrung ihrer Gemeindebürger und bedankten sich für deren überragendes Engagement.

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