Auf Erotikseiten gesurft: Nabburger bekommt Morddrohung

Schwandorf. Er hatte auf Sexseiten im Netz gesurft, mit Damen gechattet und dann eine Morddrohung bekommen. Der 22-Jährige verständigte die Polizei.

Ein Student aus Nabburg klickte sich durch Erotikseiten und fing sich eine Morddrohung ein. Foto: Pixabay/janeb13

Er hatte vor zwei Wochen eine Erotikseite besucht und mit zwei Damen gechattet. Jetzt wurde der junge Mann (22) aus Nabburg von einem Unbekannten massiv unter Druck gesetzt. Er soll über die Western Union Geld ins Ausland überweisen. Wenn nicht, wird er umgebracht.

Anzeige erstattet

Diese mörderische Drohung wurde dem 22-Jährigen dann doch zu heiß. Er erstattete Anzeige bei der Polizeiinspektion Schwandorf. Den Beamten hat er den ganzen Sachverhalt noch einmal erzählt. So sei er über WhatsApp von einer Person mit einer Telefonnummer aus der Dominikanischen Republik angeschrieben worden. Und die beschimpfte ihn: Wenn er keine kostenpflichtigen Leistungen buchen wolle, soll er auch die Zeit der beiden Damen nicht verschwenden. Es kommt aber noch dicker.

Mordkommando wird losgeschickt

1800 Euro soll der Student bezahlen, ansonsten würde ein achtköpfiges Killerkommando auf ihn angesetzt. Der Nabburger blockierte daraufhin die Nummer. Doch der Unbekannte meldete sich erneut. Seine unheimliche Nachricht: Der Tötungsauftrag gegen den 22-Jährigen sei jetzt ergangen.

Polizei ermittelt

Die Polizei ermittelt nun wegen Erpressung und Bedrohung. Eine tatsächliche Gefahr habe nach Ansicht der Beamten aber nicht bestanden. Die massiven Drohungen würden lediglich dazu dienen, eine Zahlung über Western Union ins Ausland zu veranlassen. Und noch ein Tipp von den Gesetzeshütern: In solchen Fällen immer die Polizei einschalten.

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