AWO-Ortsverein Störnstein baut seine Mitgliederzahl weiter aus

Störnstein. Das Durchschnittsalter der Mitglieder von 78 Jahren ist hoch, trotzdem ist der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) weit davon entfernt, ein sterbender Verein zu sein. Die Zahl der Neumitglieder erstaunt.

Johann Völkl (Zweiter von rechts) bekommt für 25 Jahre Mitgliedschaft die silberne Ehrennadel; mit im Bild Bürgermeister Markus Ludwig, die AWO-Vorsitzende Johanna Ludwig und das AWO-Kreisvorstandsmitglied Karin Rößler (von rechts). Foto: Gabi Eichl

Johanna Ludwig und ihr Vorstandsteam müssen einiges richtig machen, seit Juli vergangenen Jahres sind schon wieder sieben neue Mitglieder zum AWO-Ortsverein gestoßen. Aktuell zählt dieser 31 Mitglieder, gut zwei Drittel davon sind zur Jahreshauptversammlung gekommen. So viele nehmen in der Regel an den meisten Veranstaltungen des Ortsvereins teil. Ein Zahlenverhältnis, von dem andere Vereine nur träumen könnten, sagt Bürgermeister Markus Ludwig, selbst Mitglied des Ortsvereins.

Veranstaltungen immer sehr gut besucht

Seit der letzten Jahreshauptversammlung, die pandemiebedingt verspätet stattgefunden hat, ist gerade einmal ein halbes Jahr vergangen. Was sich in diesen sechs Monaten getan hat, schildert Schriftführer Johann Völkl in einem Diavortrag. Er erinnert an den gut besuchten Vortrag „Im Alter sicher leben“ mit einer Vertreterin der Polizei, an die Ausflüge zur Kleinen Kappl und zur Krippenausstellung in Plößberg, an die Weihnachtsfeier und die Faschingsveranstaltung beim Ortsverein Altenstadt/WN.

Vorsitzende: Busfahrten werden deutlich teurer

Für heuer geplant ist als Erstes ein Ausflug nach Floß im April mit Besuch der Synagoge und Einkehr in der Raststation am Bocklradweg. Außerdem plant die Vorstandschaft einen Ausflug mit dem Bus, wobei die Vorsitzende Johanna Ludwig auf die deutlich gestiegenen Fahrpreise für Busreisen hinweist. Karin Rößler, Mitglied des AWO-Kreisvorstandes, schlägt vor, zusammen mit anderen Ortsvereinen zu planen, das würde die Kosten senken.

Silberne Ehrennadel für Schriftführer Johann Völkl

Für 25 Jahre Mitgliedschaft bekommt Schriftführer Johann Völkl die silberne Ehrennadel verliehen. Völkl, ehemaliger SPD-Gemeinderat, ist aber nicht nur Mitglied, er gehört in der Vorstandschaft zu den Säulen des Vereins. Der Bürgermeister dankt ihm für sein Engagement nicht nur in der AWO. Dem schließt sich Rößler an. Sie lobt den Ortsverein für dessen „immer neue Ideen“ und sagt eine Spende des Kreisverbandes in Höhe von 100 Euro zu.

Satzungsänderung ein Wermutstropfen

Ein Wermutstropfen ist die einstimmig beschlossene Satzungsänderung: Weil eine Beisitzerin ausgeschieden ist und bislang kein Ersatz gefunden wurde, wodurch die nach der bisherigen Satzung vorgegebene Zahl von drei Beisitzern nicht mehr erfüllt ist, wird die Zahl der Beisitzer auf „mindestens zwei“ reduziert. Andererseits hat der Ortsverein in der Person Christine Hahns schon wieder ein neues Mitglied gewonnen.

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