Bald viel Platz für die jüngsten Schirmitzer

Schirmitz. Das einstige Schwesternwohnhaus der Katholischen Pfarrei Schirmitz ist aktuell nicht wiederzuerkennen. Der Blick auf das Gebäude vermittelt dem Betrachter den Eindruck eines Rohbaues.

Foto: Walter Beyerlein

Bürgermeister Ernst Lenk erinnerte bei der Besichtigung der Baustelle an den Ablauf des Geschehens um den Kindergarten und das ehemalige Schwesternwohnhaus. Diese beiden Gebäude habe die Gemeinde Schirmitz im vergangenen Jahr von der Pfarrei erworben. Nicht ohne Stolz merkt der Bürgermeister an, dass die Idee zu diesem Erwerb von ihm gekommen sei. Das ehemalige Schwesternhaus und künftig genutzt für die Aufnahme der beiden Kinderkrippengruppen werde mit dem bisherigen Kindergarten baulich verbunden, erläutert das Gemeindeoberhaupt die neue Situation.

Ausgeräumt und entkernt

Vor dem Beginn der Umbauarbeiten haben nach den Worten des Bürgermeisters die Mitarbeiter des Bauhofes das ehemalige Schwesternwohnhaus ausgeräumt und total entkernt. Dazu gehörte auch die Entfernung von Estrich, Deckenverkleidungen und vielem mehr. „Das Haus kommt jetzt einem Rohbau gleich“. Am vergangenen Freitag wurden die Baumeisterarbeiten abgeschlossen.

Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
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Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
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Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein

Die Bodenplatte als Grundlage für den Verbindungsbau zum alten Kindergarten ist fertig. Der darauf entstehende Verbindungsbau erhält ein Flachdach, für einen uneingeschränkten Blick in den großen Garten sorgt eine durchgehende Fensterscheibe vom Boden bis zur Decke des Verbindungsbaues. Der Garten wird auch noch mit entsprechenden Spielgeräten ausgestattet.

Die weiteren Arbeiten des Zimmerers und der Fensterfirma werden nach den momentan üblichen Betriebsferien der Firmen in zwei Wochen fortgesetzt. Die Investitionssumme beziffert Bürgermeister Ernst Lenk auf 1,7 Millionen Euro, wobei Förderungen bis zu 900.000 Euro möglich sind, die sich auf Förderprogramme des Freistaates Bayern und des Bundes aufgliedern.

Schon bald kehrt hier Leben ein

Im neuen Gebäude werden zwei Kinderkrippengruppen untergebracht,, was baulicherseits laut dem Gemeindeoberhaupt eine „echte Herausforderung“ war, weil viele kleine Räumlichkeiten vorhanden waren. Um die neue Nutzung zu ermöglichen, wurden mehrere Mauern herausgerissen und zur Sicherung des Gebäudes zahlreiche Stahlträger eingebaut. Somit können ein großer Krippenraum, ein ebenso großer Ruheraum, ein Intensivraum zum Spielen und ein entsprechender Sanitärraum – alles in doppelter Ausführung – geschaffen werden, weil es ja auch zwei Kinderkrippengruppen gibt.

Im Dachgeschoss wird die komplette Technik eingebaut, eine auf dem Dach installierte Fotovoltaikanlage wird das Haus mit eigenem erzeugtem Strom versorgen. Der erste Stock des Gebäudes ist ebenfalls entkernt und kann bei Bedarf für eine Erweiterung des Kindergartens verwendet werden.

Für die neuen Krippengruppen wird die Einstellung sechs weiterer Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen notwendig. Die sei aber Aufgabe der Katholischen Kirchenstiftung als Träger der Einrichtung, erklärt Bürgermeister Ernst Lenk. Vor dem Gebäude wird ein Abstellraum für Kinderwägen eingerichtet, von dem aus der Zugang zum Kindergarten und der Kinderkrippengruppe barrierefrei möglich ist.

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