Jubel bei den Basketballern der DJK Pressath nach dem Einzug ins Pokalfinale

Die Halle war mit etwa 120 Zuschauern, darunter die Hälfte per Fanbus aus Pressath angereist, gut gefüllt. Pressath musste wichtige Spieler ersetzen: Brock Crippen, Max Tomaszek und Julian Lutra. Dafür nominierte Coach Christopher Fritsch mit Tommy Müller und Tyrese Okuefuna zwei Spieler der zweiten Mannschaft. Der Coach hatte im Vorfeld großen Respekt vor dem TV Amberg-Sulzbach BSG 2. „Sie spielen zwar eine Liga tiefer in der Bezirksliga, haben dort aber bislang alle Spiele gewonnen und im Viertelfinale einen Bezirksoberligisten ausgeschaltet“, warnte Fritsch.

Nervöser Beginn

Es war ein nervöser Beginn von beiden Mannschaften. Viele Fehlpässe und Leichtsinnsfehler prägten das Geschehen. Amberg führte bis zur vierten Spielminute mit 10:6 – das sollte aber die einzige Führung im gesamten Spiel bleiben. Danach setzte sich die DJK Pressath ab Mitte des ersten Viertels durch einen 12:0-Run ab. Nach dem ersten Viertel lag Pressath 20:12 vorne. In den zweiten Abschnitt startete die DJK wieder mit einigen Konzentrationsfehlern. Man traf teilweise die leichtesten Würfe nicht. Die Defensive stand aber weiterhin sehr gut. Dennoch verkürzte Amberg durch ein 14:12 zur Halbzeit auf 32:26 für Pressath.

Im dritten Viertel davongezogen

Nach dem Wechsel war nach etwa vier Minuten die offensive Schwächephase bei der DJK überwunden. Ein 17:2-Run zur Mitte des dritten Viertels ließ die Führung auf teilweise bis zu 19 Punkte anwachsen (3. Viertel: 51:36). Im letzten Viertel ging es hin und her. Offensiv erspielte man sich weiterhin offene Würfe, doch jetzt schlichen sich Konzentrationsfehler auch in die sonst so stabile Defensive ein. Amberg kämpfte sich noch einmal heran, aber näher als elf Punkte kamen sie nicht. Am Ende stand ein sicherer 68:51-Erfolg für die DJK Pressath.

Coach Christopher Fritsch mit einem Sahnetag

Am Ende war es ein verdienter Sieg in einem sehr fairen Halbfinale. Es herrschte auch gute Stimmung in der Halle. „Wir standen defensiv gut, hatten allerdings einige unnötige Konzentrationsfehler“, sagte der Coach nach dem Spiel. Mit etwas mehr Wurfglück hätte der Sieg auch höher ausfallen können. Bei der DJK hatte Spielertrainer Fritsch einen Sahnetag erwischt und traf allein fünfmal von der 3-Punkte-Linie.

Finale in Pressath

Nun wartet man bei der DJK auf den Gegner im Bezirkspokal-Finale am 1. oder 2. April in der Pressather Schulturnhalle. Das zweite Halbfinale bestreiten die Fibalon Baskets Neumarkt 2 und die Regensburg Baskets 2 am kommenden Freitag.