Baufälliges Anwesen “Auf der Trath” gehört bald Vergangenheit an

Tännesberg. Ein baufälliges Haus wurde aus hygienischen Gründen entrümpelt und soll in nächster Zeit abgerissen werden. Eine Verschönerung des Ortsbildes und eine bessere Verkehrsführung soll erreicht werden.

Das baufällige Gebäude soll für eine Verbesserung der Verkehrsführung und zur Verschönerung des Ortsbildes weichen. Foto.Josef Glas

Zügig waren die Anträge auf Baugenehmigung zur Sanierung und Umbau des bestehenden Einfamilienhauses Marktplatz 16, Flurnummer 114 Gemarkung Tännesberg und den Ausbau des bestehenden Dachgeschosses und Aufstockung der bestehenden Garage in Großenschwand 16, Flurnummer 15/1 Gemarkung Großenschwand abgearbeitet. Das gemeindliche Einvernehmen wurde in beiden Fällen einstimmig erteilt.

Anwesen „Auf der Trath“ 6

Eine Eilentscheidung hatte Bürgermeister Ludwig Gürtler zu treffen. Das vom Markt Tännesberg erworbene Anwesen „Auf der Trath 6“ mußte aus hygienischen Gründen rasch entrümpelt werden. Die Arbeiten sind mittlerweile erfolgt. Um das, Jahrzehnte lang als Wohnhaus genutzte, Gebäude hatte sich der Eigentümer so gut wie gar nicht gekümmert, sodass es dem Verfall preisgegeben war. Zur Vermeidung von Unfällen musste zuletzt sogar der Umgriff gesichert werden.

Nach intensiven Verhandlungen konnte das Gebäude vor geraumer Zeit doch noch vom Markt Tännesberg erworben werden. „Jetzt können wir einen Schandfleck in Tännesberg beseitigen und gleichzeitig eine bessere Verkehrsführung erreichen“ so Bürgermeister Ludwig Gürtler. An diesem Gebäude führen beidseitig enge Straßen vorbei, die einerseits den gemeindlichen Winterdienst äußerst erschweren oder sogar unmöglich machen und andererseits die Durchfahrt größerer Fahrzeuge nicht ermöglichen.

Entwässerungsanlage Pilchau

Beizeiten mussten sogar LKW sich rückwärts wieder herausmanövrieren, da die Durchfahrtsbreite falsch eingeschätzt wurde. Eine erneute Bebauung des Grundstücks erfolgt nicht. Angedacht ist, auf alle Fälle die Verkehrsführung an dieser steilen Einmündung in die „Tiefe Gasse” entscheidend zu verbessern und eventuell gestalterische Maßnahmen für ein einladendes Ortsbild zu schaffen. Die aus hygienischen Gründen erfolgte Entrümpelung mit einem Kostenaufwand von rund 13.000 Euro ist ein weiterer Schritt.

Für die Entwässerungsanlage im Ortsteil Pilchau ist eine wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung in den „Gleiritschbach“ erforderlich. Hierzu werden ein Kanalkataster, eine Kamerabefahrung, eine Zustandsbewertung und eine Überrechnung der Hydraulik benötigt. Die Antragsunterlagen soll das Ingenieurbüro Bamler, Vohenstrauß, in enger Zusammenarbeit mit den Pilchauern erarbeiten.

Kinderspielplatz Großenschwand

„Die Großenschwandner sind nochmals gefordert“ appellierte Gürtler erneut an die Bewohner. Aus persönlichen Gründen kann Frau Martina Pain-Liebl den Kinderspielplatz in Großenschwand nicht mehr pflegen. Wer bereit ist, die Pflegearbeiten zu übernehmen, soll sich mit der Verwaltung in Verbindung setzen.

In Tännesberg sind Verkehrsteilnehmer beizeiten ziemlich flott unterwegs und gefährden dadurch andere. Auf Anfrage von Marktrat Robert Eichhorn teilte Bürgermeister Gürtler mit, daß in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei und einem privaten Unternehmen sowohl die Zweckmäßigkeit als auch eine mögliche Umsetzung besprochen werden, um im Gremium eine Entscheidungshilfe bzw. -grundlage zu haben.

Aus der nicht öffentlichen Sitzung

Nach Wegfall der Geheimhaltungsgründe gab Gürtler bekannt, daß nachfolgende Aufträge vergeben wurden: -die Trockenbauarbeiten am Neubau des „Hauses der Biodiversität“ an die Firma Danner, Trockenbau GmbH aus Neunburg v. Wald, zu einem Auftragswert von Brutto 51.959,57 Euro -die Estricharbeiten am Neubau des „Hauses der Biodiversität“ an die Firma Brandl, Innenausbau GmbH, Kelheim, zu einem Auftragswert von Brutto 19.141,56 Euro.

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