Blue Devils gewinnen am Familientag mit Mühe, aber hochverdient

Weiden. Es war das erwartet harte Stück Arbeit für den Oberliga-Spitzenreiter, ehe der vierte Saisonsieg (2:0) gegen die Tölzer Löwen feststand. Ein Akteur dürfte sich über das Ergebnis besonders gefreut haben.

Über seinen ersten Shutout in dieser Saison durfte sich Devils-Goalie Jaroslav Hübl gegen die Tölzer Löwen (2:0) freuen – vor allem nach der teilweise unberechtigten Kritik von Teilen der Fans nach den jüngsten Spielen. Foto: Christian Kaminsky

Eishockey-Oberliga Süd

Blue Devils Weiden – Tölzer Löwen 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)

Tore: 32. Min. Rubes (Elsner, Gläser) 1:0, 49. Min. Ward (Samanski, Filin), 2:0. – Strafminuten: 2 – 4. – Zuschauer: 1759. – Schiedsrichter: Harrer, Wohlgemuth. Große Erleichterung herrschte bei den Blue Deviols nach dem verdienten Sieg am Familientag. Vor den drei Punkten standen aber 60 schweißtreibende Minuten für den souveränen Spitzenreiter. Am Ende fanden nur Tomas Rubes und Tyler Ward-McPhee zweimal Lücken in der aufopferungsvoll kämpfen Tölzer Defensive. Dass am Ende ein Fußballergebnis herauskam, war vor allem zwei überragenden Akteuren zu verdanken: den Goalies Jaroslav Hübl (Weiden) und Enrico Salvarani (Tölz). Darüber dürfte sich aber in erster Linie der Weidener Schlussmann gefreut haben, feierte er doch seinen ersten Shutout in dieser Saison.

Zwei bärenstarke Goalies

Ein Erfolgsrezept könnte an diesem Tag auch die Disziplin der Gastgeber gewesen sein: Während bei den Devils lediglich Robert Hechtl zwei Minuten kassierte, sammelte Bad Tölz acht Strafminuten. Obwohl die Blue Devils nur schwer in die Partie fanden, standen nach 20 Minuten bereits 17:8 Schüsse zu Buche. Am Ende sah diese Bilanz sogar noch deutlicher aus: 46 Mal visierten die Gastgeber das gegnerische Gehäuse an, die Gäste kamen auf lediglich 20 Schüsse aufs Tor von Hübl.

Ward trifft gegen Ex-Club

Im zweiten Abschnitt sahen die 1759 Zuschauer wieder eine deutlich überlegene Heimmannschaft, die aber bei einigen schnellen Kontern der Tölzer mächtig aufpassen musste. Immer wieder reagierte hier Hübl exzellent. Dessen Landsmann Rubes brach schließlich in der 32. Minute den Bann, als er frei vor Salvini eiskalt blieb und zum 1:0 einnetzte.

Für die Entscheidung sorgte der Ex-Tölzer Ward mit seinem 2:0 in der 49. Minute. Die Gäste hatten dem souveränen Spiel des Spitzenreiters nun nichts mehr entgegenzusetzen und so blieb es beim am Ende hochverdienten Dreier für die Blue Devils.

Am Dienstag gastieren die Blue Devils beim abgeschlagenen Schlusslicht Stuttgart Rebels. Alles andere als ein klarer Sieg der Truppe von Coach Sebastian Buchwieser dort wäre eine Enttäuschung.

* Diese Felder sind erforderlich.