Wernberger Andreas Schundiak gewinnt Zentimeter-Rennen am Circuit Zolder

Wernberg/Zolder. Beim dritten und vierten Wertungslauf der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) am Circuit Zolder in Belgien trumpfte der Wernberger Andreas Schundiak groß auf.

Andreas Schundiak (Mitte) und Felix Müller (links) feierten einen Doppelsieg für das Pfister-Racing-Team. Foto: Pfister Racing
Andreas Schundiak (Mitte) und Felix Müller (links) feierten einen Doppelsieg für das Pfister-Racing-Team. Foto: Pfister Racing
Lieferten sich in Belgien ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Andreas Schundiak (vorne) und Felix Müller. Foto: Pfister-Racing
Lieferten sich in Belgien ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Andreas Schundiak (vorne) und Felix Müller. Foto: Pfister-Racing
Andreas Schundiak (Mitte) und Felix Müller (links) feierten einen Doppelsieg für das Pfister-Racing-Team. Foto: Pfister Racing
Lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Andreas Schundiak (vorne) und Felix Müller. Foto: Pfister-Racing

Austragungsort der Wertungsläufe 3 und 4 der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) war die 3,977 km lange, traditionsreiche Rennstrecke Circuit Zolder in Belgien. Von 1973 bis 1984 fanden dort sogar Formel 1-Rennen statt. Im Starterfeld waren sowohl ambitionierte Youngster als auch erfahrenere “Gentleman-Driver” aus Deutschland, USA
und der Schweiz vertreten.

Bei wechselhaften Wetterverhältnissen mussten die Tourenwagenfahrer am Samstag das Zeittraining bestreiten. Für die Fahrer war auch wichtig, ihre Boliden unbeschadet ins Ziel zu bringen, standen doch am Samstag gleich drei Sessions mit wenig Reparaturzeit an. Rookie Felix Müller (Deggenhausertal) holte dabei seine zweite Pole-Position der Saison vor Patrick Röthlisberger (Schweiz). Auf den dritten Startplatz schaffte es Andreas Schundiak (Wernberg/Weiden) vor Marcalis Shinaul (USA) und Claus Gramlich (Frankfurt).

Kopf-an-Kopf-Rennen

Die PRTC-Fans auf den Tribünen und vor dem Livestream sollten vom ersten Rennen des Tages wie gewohnt nicht enttäuscht werden. Auf der abtrocknenden Rennstrecke wurde Andreas Schundiak von Runde zu Runde schneller. Bei den “Mischverhältnissen” waren die PRTC-Rennwagen ideal bereift unterwegs. Es entwickelte sich ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Felix Müller und Andreas Schundiak. Zunächst übernahm Müller die
Führung, musste diese aber an Schundiak abgeben.

Nach rundenlangen Zweikämpfen und “Rad-an-Rad-Duellen” setzte sich der Wernberger vor Müller an die Spitze. Daran änderte sich auch bis zum Ende nichts mehr. Nach einem beherzten Rennen überquerte Schundiak knapp vor Müller als Erster die Ziellinie. Dann musste Andreas Schundiak nach dem Zieleinlauf einen Schreckmoment überstehen: Die Rennleitung hatte ihn mit einer “5-Sekunden.Zeitstrafe” für “Speeding” in der FCY-Phase belegt. Diese Strafe wurde allerdings wieder revidiert und Schundiak siegte so vor Müller und Röthlisberger.

Fehlerfreier Andreas Schundiak

Nach dem ersten Rennen blieb den Fahrern nur wenig Zeit für die Konzentration auf den zweiten Wertungslauf, der bereits zwei Stunden später auf dem Programm stand. Diesmal startete Schundiak vor Felix Müller und Patrick Röthlisberger. Schundiak musste sich von Beginn an Felix Müller im Rückspiegel erwehren. Der Schweizer musste etwas “abreißen” lassen und fuhr einen sicheren dritten Platz vor Claus Gramlich und Marcalis Shinaul heraus.

Der führende Andreas Schundiak musste mehrfach auf die “Kampflinie” wechseln, um Felix Müller hinter sich zu halten, behielt aber die Nerven, blieb fehlerfrei und feierte schließlich seinen zweiten Saisonsieg mit 0,6 Sekunden vor Müller. Der aber übernahm mit dieser Position die PRTC-Meisterschaftsführung. Als neuer Gesamtführender reist Müller nun mit 30 Wertungspunkten zu den nächsten Rennen im September an den Salzburgring. Doch Andreas Schundiak (29 Punkte) und Patrick Röthlisberger (26) bleiben dem
jungen Deutschen dicht auf den Fersen.

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