Comedian Addnfahrer begeistert 1.000 Fans in Grafenwöhr

Grafenwöhr. Der Comedian „Addnfahrer“, bürgerlich Thomas Willibald, begeisterte 1.000 Besucher in Grafenwöhr mit seinem Solo-Programm „S'Lem ist koa Nudlsubbn“. Der Humorist erzählte humorvoll und authentisch von seinem Alltag sowie Erlebnissen aus der bayerischen Provinz und aus Thailand. Seine Geschichten und Erzählungen spiegelten groben Humor und direkte bayerische Mentalität wider, was bei dem Publikum großen Anklang fand.

Der „Addnfahrer“ bereichert die Comedy-Szene. Am Samstagabend ist das Publikum in der
ausverkauften Stadthalle Grafenwöhr hin und weg von volksnahen Sprüchen und Erzählungen des
Künstlers. Foto: Robert Dotzauer
Der „Addnfahrer“ bereichert die Comedy-Szene. Am Samstagabend ist das Publikum in der ausverkauften Stadthalle Grafenwöhr hin und weg von volksnahen Sprüchen und Erzählungen des Künstlers. Foto: Robert Dotzauer
Komödiant Thomas Willibald wird in Grafenwöhr gefeiert. Stürmischer Beifall ist der
oberbayerischen Frohnatur mit seinem Programm „S'Lem is koa Nudlsubbn“ gewiss
Fröhlichkeit war am Samstagabend Trumpf in der ausverkauften Stadthalle Grafenwöhr. Foto: Robert Dotzauer
Komödiant Thomas Willibald wird in Grafenwöhr gefeiert. Stürmischer Beifall ist der oberbayerischen Frohnatur mit seinem Programm „S’Lem is koa Nudlsubbn“ gewiss Fröhlichkeit war am Samstagabend Trumpf in der ausverkauften Stadthalle Grafenwöhr. Foto: Robert Dotzauer
Foto: Robert Dotzauer
Foto: Robert Dotzauer

Der Comedian „Addnfahrer“, alias Thomas Willibald, begeisterte mit seiner urbajuwarischen Deftigkeit 1.000 Besucher in der Grafenwöhrer Kultur- und Sporttempel. Thomas Willibald, der ursprünglich aus Gaißach bei Bad Tölz stammt, ist im Internet ein gefeierter Kabarettist und begeistert seit einigen Jahren auch auf der Bühne. Bei der Comedynacht in Grafenwöhr präsentierte er sein Solo-Programm „Slern ist koa Nudlsubbn“, indem er ein ganzes Bündel Kuriositäten aus der bayerischen Provinz und Erkenntnisse eines Thailand-Aufenthaltes servierte.

Über den Künstler

Der Name „Addnfahrer“ geht auf eines seiner ersten Videos zurück, das ihn beim Einsatz mit einer Wiesenegge – im Tölzer Land Addn und im Oberpfälzischen Iang genannt – zeigt. Als „Addnfahrer“ sitzt er auf einem Bulldog und zieht die Egge über den Acker. Der 130-Kilo schwere Mann betritt die Bühne mit der Motorhaube eines Schleppers und kleidet sich stets in Arbeitshose, markenecht, mit orangen Hosenträgern und Filzhut. „Mei Lebn war scho immer schwara“, verkündet das Unikum aus dem bayerischen Oberland.

Erfolgsgeheimnis des Facebook-Wunders Addnfahrer

Das Erfolgsgeheimnis des Addnfahrers liegt in den Geschichten und Erzählungen aus dem Alltagsleben. Der Kabarettist berichtet beispielsweise, wie er als Heranwachsender ein Seil über einen Radweg spannte und darüber erzählt, was den Radfahrern passierte. Er erzählt auch von der Schwarzgastronomie im Gartenhäusl, inklusive amourhafte Erlebnisse und erklärt die Kunst des Schmusens. Der Addnfahrer gibt zudem hemdsärmelige, hintergründige und bayerisch direkte Tipps zum Liebesleben und begeistert mit Familiengeschichten und entsprechenden Pointen.

Die Show und ihre Auswirkungen

Nach der Pause sprach der Addnfahrer über die Vorzüge eines Urlaubs in Thailand und berichtete über die nervige Anreise. Er imitierte die gesundheitlichen Auswirkungen nach Genüssen auf Bangkoks Streetfood-Meile, verglich sich mit Buddha und schilderte die Erlebnisse bei Spazierfahrten mit dem Tuk-Tuk, der Dreirad-Autorikscha. “Seids freindlich und kehrts vor der eigenen Haustür. Wenn wir uns um uns selber kümmern, geht’s auch den Anderen besser“, empfiehlt der Addnfahrer. Seine Show endete mit Nachdenklichem über die Politik und dem Ratschlag: „Genießt das Leben, weil es endlich ist“. Bei dem Publikum kam dies sehr gut an und es gab dafür Beifallsstürme.

Addnfahrer feiert Erfolg

Am Samstagabend wurde Thomas Willibald in der ausverkauften Stadthalle Grafenwöhr gefeiert. Sein Programm „S’Lem is koa Nudlsubbn“ kam sehr gut an und bescherte ihm stürmischen Beifall. Fröhlichkeit war Trumpf bei der Veranstaltung, und die volksnahen Sprüche und Erzählungen des Künstlers kamen beim Publikum gut an.

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