Der Christbaum kommt unter den Hammer

Der 5. Januar, ein Tag vor Heilig Dreikönig, ist der traditionelle Termin für die Christbaumversteigerung der Feuerwehr Neudorf. Ein riesiger Christbaum ziert den Saal im Gasthaus Schärtl. Die Äste hängen aufgrund der enormen Last in Richtung Boden. Aber nicht nur die Sachen am Baum kommen zur Versteigerung, neben dem Baum liegen mehrere Haufen von den unterschiedlichsten Sachen.

Das Organisieren eines so großen Christbaumes ist noch die geringste Arbeit für die Feuerwehrler. Das Abklappern von Firmen und Geschäften, um Gegenstände zu organisieren erfordert viel Zeit. Einige Tage sind die Kameraden in Zweierteams für die Haussammlung im Dorf unterwegs. Das Versteigern übernehmen wieder Herbert Lorenz und Johannes Kick.

Viel Arbeit im Vorfeld

Als Nächstes steht das “Anbandeln” an, es müssen an alle Gegenstände, die an den Baum kommen, Schnüre angebracht werden. Als Nächstes steht dann das Aufstellen des Christbaumes an und die Gegenstände anzubinden. Eine Puppe ziert immer die Spitze. Sie ist immer sehr begehrt, deshalb hat man auch immer welche auf Reserve.

Ziemlich trinkfest müssen die Versteigerer sein. Es kommt schon vor, dass manche Besucher dem Versteigerer einen Schnaps spendieren. Da kann bis zum Ende schon was zusammen kommen. Höhepunkte der Versteigerung ist dann das Versteigern des Stammes. Hier steigern sich dann die Vereine, ob aus Neudorf, der Marktgemeinde oder aus der näheren Umgebung. Sollten alle zum Zug gekommen sein, nimmt der Letzte, der den Stamm gesteigert hat, ihn mit nach Hause.

Unterhaltung und Stimmung kommen nicht zu kurz

Wurde früher noch eifrig in den Pausen zur Musik getanzt, so genießt man heute die Pausen mehr zum Erholen. Die Pausen brauchen sowohl die Versteigerer, als auch die Besucher, das konzentrieren ist auch anstrengend. Die musikalische Umrahmung übernehmen wieder die Höldlbrummer.