Die Herausforderungen und Erfolge der Feuerwehr Parkstein

Parkstein. „Es war ein einmaliges Jahr, in dem sich der Zusammenhalt in der Wehr nachhaltig gebildet hat“. Mit dieser Kernaussage beschrieb Hans Wittmann, Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Parkstein, in der Jahreshauptversammlung die Vorbereitung und den erfolgreichen Ablauf des Festes zum 150-jährigen Jubiläum der Wehr.

FFW-Vorsitzender Hans Wittmann bei seinem Jahresbericht. Foto: Walter Beyerlein
FFW-Vorsitzender Hans Wittmann bei seinem Jahresbericht. Foto: Walter Beyerlein
Wolfgang Schraml, Vorsitzender der Feuerwehr Hammerles, Konrad
Adam, Kommandant der Feuerwehr Hammerles (von links) überreichen
Vorsitzenden Hans Adam und Kommandant Stefan Bäumler von der Parksteiner
Wehr (von rechts) ein Bildermosaik vom Jubiläumsfest der Parksteiner Wehr
vom Juni 2023. Foto: Walter Beyerlein
Wolfgang Schraml, Vorsitzender der Feuerwehr Hammerles, Konrad Adam, Kommandant der Feuerwehr Hammerles (von links) überreichen Vorsitzenden Hans Adam und Kommandant Stefan Bäumler von der Parksteiner Wehr (von rechts) ein Bildermosaik vom Jubiläumsfest der Parksteiner Wehr vom Juni 2023. Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein

Vorsitzender Hans Wittmann nannte in seinem Bericht zunächst statistische Zahlen: Demnach zählt die Parksteiner Wehr aktuell 294 Mitglieder, die sich auf 73 Aktive, 23 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren, 38 Kinder unter zwölf Jahren, 44 passive und 106 fördernde Mitglieder aufteilen. „Die jetzige Mitgliederzahl bedeutet einen Höchststand seit der Gründung der Wehr“, betonte der Vorsitzende.

Voll des Lobes war Vorsitzender Hans Wittmann über die Vorbereitung und den Ablauf des Festes zum 150-jährigen Jubiläum der Wehr am 17. und 18. Juni 2023. Der Vorsitzende sprach von einem einmaligen Jahr, in dem Großartiges geleistet wurde, sich eine einzigartige Gemeinschaft über alle Altersgruppen hinweg gebildet hat und gleichzeitig Werbung für Parkstein gemacht wurde. Der Vorsitzende verhehlte aber auch nicht, dass ohne die Unterstützung des Marktes und ohne großzügige Spenden eine für die Wehr in finanzieller Sicht positive Abwicklung des Festes nicht möglich gewesen wäre. Besonderes Lob zollte der Vorsitzende den Mitgliedern, die mit eigenem Gerät und auf eigene Kosten die Wehr unterstützt haben. In diesem Jahr feiert nach den Worten Wittmanns die Feuerwehr Kirchendemenreuth das 150-jährige Bestehen. Die Parksteiner Wehr wird dazu der Patenverein sein. Das Patenbitten erfolgt im Mai. Das Fest selbst findet vom 12. bis 14. Juli 2024 statt.

Die Herausforderungen und Erfolge der Feuerwehr

Kassier Kurt Witt gab den Kassenbericht ab, bei dessen Verlesung er mit Blick auf die Beteiligung der Wehr an der Vulkanweihnacht deutlich machte, dass ohne die Unterstützung des Marktes dieses Fest „begraben“ werden müsste. Vorsitzender Hans Wittmann verwies auf „Wahnsinnsunkosten“, die im Kassenbericht sichtbar werden und nannte hierzu im Besonderen das Gebührengebahren der GEMA. Die Kassenprüfer bescheinigten Kassier Kurt Witt eine einwandfreie Kassenführung.

Tobias Plößner berichtete, dass der Kinderfeuerwehr derzeit 38 Kinder angehören, die von neun Betreuern altersgerecht mit den Aufgaben einer Wehr vertraut gemacht werden. Für dieses Jahr ist laut Plößner der Besuch der Atemschutzstrecke in Neuhaus geplant.

Franziska Birkner schilderte den Wehrmitgliedern nochmals den Weg zur Übernahme der Leitung der Atemschutzgruppe gemeinsam mit Peter Bäumler. Diese Neuregelung sei erfolgt, weil sich Markus Mages aus privaten Gründen von dieser Aufgabe zurückgezogen habe. Der Atemschutzgruppe gehören derzeit 26 Atemschutzgeräteträger an. Klar der Appell Birkners: Es sei wichtig an den Übungen teilzunehmen und nicht kurzfristig eine Teilnahme abzusagen.

Einsätze unterschiedlicher Art

Kommandant Stefan Bäumler berichtete, dass die Wehr im vergangenen Jahr zu 41 Einsätzen unterschiedlicher Art gerufen wurde, außerdem Sicherheitswachen und andere Tätigkeiten auf dem Plan hatte.

Bürgermeister Reinhard Sollfrank fühlte sich von den Berichten „fast erschlagen“. Nach all den Dankesworten sei „einer vergessen worden“, meinte das Marktoberhaupt und zeigte unmissverständlich auf Vorsitzenden Hans Wittmann. Dieser habe als Festleiter fast „unmenschliches“ geleistet. Der Markt sehe in der Unterstützung der Wehr keine Pflichtaufgabe, sondern erfülle gern die Wünsche der Wehr, wohlwissend, dass „Hilfe am Nächsten letztlich unbezahlbar sei“. Mit einem „bleibt´s dabei“, schloss Reinhard Sollfrank sein Grußwort.

Wolfgang Schraml, Vorsitzender der Feuerwehr Hammerles dankte für das gute nachbarschaftliche Einvernehmen. Als Geschenk hatte die Abordnung der Hammerleser Wehr eine Vielzahl Fotoaufnahmen des Jubiläumsfestes, vereint in einem großen Bilderrahmen, mitgebracht.

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