Ein Ausrufezeichen für das musikalische Leben in Neustadt

Neustadt/WN. Wenn die Musikschule der Stadt Neustadt zur Serenade einlädt, dann reicht der Platz im Pavillon für die Mitwirkenden bei Weitem nicht aus. 

Die Stadtkapelle hatte es sich so neben der Bühne bequem gemacht und ein sehr gut aufgelegter musikalischer Leiter, Karl Wildenauer, führte durch das Programm und verband die Darbietungen mit so mancher Anekdote. Dabei wurde wieder einmal deutlich, dass Wildenauer nicht nur musikalisch ein absoluter Könner ist, sondern auch sehr vieles über die Musik- und Heimatgeschichte weiß.

„Heute ist endlich Serenadenwetter, so wie es uns vorstellen und auch wünschen“, so Bürgermeister Sebastian Dippold. Und als Dank dafür durfte er gleich darauf den Kaiserjäger-Marsch dirigieren.

Percussion Ensenble überrascht 

Immer wieder wechselten sich die drei teilnehmenden Gruppen ab, was für eine kurzweilige Serenade sorge. Gut aufgelegt war an diesem Abend die Stadtkapelle mit ihren über 25 Musikern. Bestens vorbereitet zeigte sich wieder einmal das Akkordeon-Orchester unter Leitung von Jürgen Eckert. Eckert gehört inzwischen seit Jahrzehnten zu einer festen Institution der Musikschule bei zahlreichen Auftritten. Dabei schafft er es immer wieder zu begeistern.

Überraschend, aber ausgezeichnet, war der Auftritt des Percussions-Ensembles. Die Gruppe zeigte, was mit Gegenständen aus dem Haushalt alles an Tönen hervorgezaubert werden kann.

Letztendlich war es aber wieder einmal ein Zeichen für die ausgezeichnete Ausbildung an der Neustädter musikalischen Einrichtung. Auch wenn bei weitem nicht alle Stilrichtungen und Gruppen mitwirken konnten, gelang Karl Wildenauer ein Ausrufezeichen für das musikalische Leben in Neustadt.

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