Ein harmonischer Abend voller Musikvielfalt

Windischeschenbach. Das Frühjahrkonzert der "Neuhauser Boum" erfüllte alle musikalischen Erwartungen der Besucher in der Mehrzweckhalle. Ob die Erinnerungen an Ernst Mosch, an Roxette und bei den Zugaben "Ein bisschen Frieden", der stürmische Beifall der Gäste war gewiss.

Foto: Walter Beyerlein

“Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an”, mit diesem Zitat leitete die Vorsitzende Lucia Windschiegl ihren Willkommensgruß an die Besucher beim hervorragend besuchten Frühjahrskonzert der Blaskapelle ein. Dann zogen Musikerinnen und Musiker unter dem ersten stürmischen Beifall der Besucher in die Halle und auf die Bühne.

Mit der „Fanfare For A Celebration“ leitete die Blaskapelle, anfangs unter Leitung von Robert Schricker, später dann mit Dirigentin Brigitte Schober das Konzert ein. Wilhelm Dietl führte durch das Programm, das die beiden Dirigenten zusammengestellt und mit den Musikerinnen und Musikern monatelang bis zur Perfektion eingeübt hatten.

Ein äußerst bunter erster Teil

Foto: Walter Beyerlein
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Nach der „Eddi-Polka“ als Ehrerbietung an den im Jahr 1999 verstorbenen unvergessenen Ernst Mosch entführten die „Neuhauser Boum“ die Gäste gedanklich zum Schloss Schönbrunn nach Wien zu Kaiserin Sissi. Zu deren Ehren hatte Timo Dellweg den Konzertmarsch komponiert.

Bei der nachfolgenden Polka „Drillingskinder“ gaben die Klarinetten den Ton vor. Die Overtüre „Dschingis Khan“ gab den Weg in Richtung Mongolei und gleichzeitig in Kultur Mittelasiens vor. Zum Abschluss des ersten Konzertteiles ein Tribut an das einstige schwedische Popduo Roxette.

Einmal quer durch alle Musikstile

Der zweite Konzertteil begann mit dem Konzertmarsch „Abel Tasmann“, der in beeindruckender Weise die Entdeckungsreise des niederländischen Seefahrers beschreibt. Beim Medley „Eighties Flashback“ fanden sich Hits von Michael Jackson, Cyndi Lauper, Bon Jovi, Joe Cocker & Jennifer Warnes und Survior, die dem Publikum natürlich alle bekannt waren.

Dann durfte musikalisch mit einer Polka in die Zukunft geträumt werden. Nach dem „Bohemian Tequilla“, einem Popsamba, war Frage von Moderator Wilhelm Dietl, ob die Gäste eine Zugabe wünschen, absolut Formsache. Der begeisterte Beifall, die Rufe nach Zugabe ließen den „Neuhauser Boum“ gar keine Möglichkeit die Bühne verlassen.

Hier hatte sich die Blaskapelle etwas Besonders einfallen lassen: Das Lied passt zur heutigen Zeit, meinte Julia Windschiegl, und Besucher stimmten mit ihrem Beifall zu: „Ein bisschen Frieden“, Siegertitel im Eurovision Song Contest 1982. Die Wünsche Julia Windschiegls für guten Nachhauseweg kamen aber zu früh, denn noch zweimal musste die Blaskapelle Zugaben bieten.

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