Ein “Mann mit sozialer Ader” feiert 70. Geburtstag

Neustadt/WN. Der ehemalige SPD-Stadtrat und Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Neustadt, Franz Witt, feiert seinen 70. Geburtstag.

Franz Witt feierte seinen 70. Geburtstag. Foto: Hans Prem
Franz Witt feierte seinen 70. Geburtstag. Foto: Hans Prem
Franz Witt feierte seinen 70. Geburtstag. Foto: Hans Prem
Franz Witt feierte seinen 70. Geburtstag. Foto: Hans Prem
Franz Witt feierte seinen 70. Geburtstag. Foto: Hans Prem
Franz Witt feierte seinen 70. Geburtstag. Foto: Hans Prem

Woher er seine soziale Ader hat, sich für die Gesellschaft zu engagieren, kann Franz Witt eigentlich gar nicht sagen. „Bei vielen Posten war ich halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, meint er bescheiden. Und “nein” zu sagen, war sowieso noch nie seine Stärke, wie er zugibt.

Aber auf den Franz Witt konnte man sich halt immer verlassen. Am Freitag konnte der ehemalige SPD-Stadtrat und Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Neustadt/WN seinen 70. Geburtstag feiern.

Wie alles begann

Der am 08.04.1952 in Neustadt/WN geborene gelernte Industriekaufmann wuchs in der Familie von Schustermeister Franz Witt und dessen Ehefrau Franziska mit sechs Geschwistern auf. 1971 absolvierte er eine Lehre zum Industriekaufmann und war fast 25 Jahre bei der Firma Hofbauer in Altenstadt/WN, zum Schluss als Inlandsverkaufsleiter, beschäftigt.

Wechsel in die Verwaltung

1995 wechselte er in die Verwaltung des AWO-Seniorenheims Franz Zebisch und 2000 in das AWO-Seniorenheim Hans Bauer in Weiden. Seitdem ist er vor allem den Senioren zugetan, baute das Essen auf Rädern mit auf und war noch bis 2019 für die Verwaltung der AWO-Seniorenwohnungen in Weiden zuständig.

Wenn heute noch Not am Mann ist, springt er auch als Rentner und seit 2016 amtierender Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Neustadt/WN, als Ausfahrer der 35 Seniorenessen ein.

Sein Herz schlägt für die SPD

Neben der AWO schlägt sein Herz seit über 40 Jahren für die SPD, für die er zwölf Jahre lang Vorsitzender des Ortsvereins war und 36 Jahre lang im Neustädter Stadtrat saß. Vor allem seine Funktionen als Mitglied des Bauausschusses, Jugend- und Feuerwehrreferent machten ihm großen Spaß.

Daneben engagierte sich Witt viele Jahre beim ASV und organisierte alljährlich bis zur Corona-Pandemie für den Oberpfälzer Waldverein das „Weihnachtsstandl“ für die Mission der Münsterschwarzacher Benediktiner in Tansania, die seiner ganzen Familie ein Anliegen ist.

Durch Unterstützung der Familie erst möglich

„Ohne die Unterstützung meiner Familie wäre dies nicht möglich gewesen“, gibt er zu. Zu der gehören Ehefrau Johanna, die er 1981 heiratete und die beiden Töchter Julia (1983 geboren) und Anna-Lena (1989 geboren), sowie die beiden Enkelinnen Felicitas und Frieda, auf die der Opa gerne mal aufpasst.

Vorstandsteam als Rückhalt

„Als ich 2016 den AWO-Ortsverein nach 40 Jahren Vorstandschaft von Erich F. Schmid übernommen habe, war mir schon etwas bange“, bekennt er. Aber mit einem guten Vorstandsteam als Rückhalt ist ihm der Neuanfang bestens gelungen.

In seiner Funktion als Vorsitzender kümmert er sich auch um die Verwaltung des AWO-Heims, das er in dieser Zeit zu einem offenen Haus für andere Vereine und zuletzt auch für Kaffeerunden für Flüchtlinge aus der Ukraine machte.

An seinem Geburtstag gaben sich die Gratulanten im Dahlienweg 16 die Türklinke in die Hand. Neben Bürgermeister Sebastian Dippold gratulierten Abordnungen des AWO-Ortsvereins, des SPD-Ortsvereins, des ASV und des OWV. Witt wünschte sich vor allem Gesundheit für sich und seine Familie und Frieden in der Ukraine.

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