Etzenricht gegen Luhe-Wildenau: Ein hart erkämpfter Punkt

Etzenricht. Gute äußere Bedingungen und eine tolle Kulisse mit einem sportlich bis zum Ende spannenden Lokalschlager kennzeichneten das Kirchweih-Match zwischen SV Etzenricht und SC Luhe-Wildenau. 500 Fußballfans waren gekommen, darunter zahlreiche Anhänger des Sportclubs.

Die Zuschauer hatten nach Anlaufschwierigkeit vor allem vor der Halbzeit Grund zum Jubeln, denn Nico Argauer hatte in bester Torjägermanier mit reichlich Geschick und etwas Glück den Führungstreffer erzielt. Trotz Widerstand der SVE-Routiniers Andy Wendl und Andy Koppmann entzog der Stürmer sich dem Zugriff der Abwehr in der Strafraummitte, setzte seinen Körper ein und vollendete. Ein kleiner Schock für Koppmann & Co, zuvor hatte der SVE die Richtung vorgegeben.

„Die zweite Hälfte war zu wenig”

Wildenaus Trainer Moucha sprach daher von einem SC-Spiel, dass aus seiner Sicht nach einer Viertelstunde besser wurde und von seinem Team spät in den Griff bekommen wurde. „Die zweite Hälfte war zu wenig, wir haben heute eher einen Punkt mitgenommen als zwei Punkte verloren“. Immerhin kletterte das Punktepolster auf die stolze Zahl von 30.

Ermer am Ball. Bild: Rudi Walberer
Ermer am Ball. Bild: Rudi Walberer
Max Herrmann verteidigt. Bild: Rudi Walberer
Max Herrmann verteidigt. Bild: Rudi Walberer
Pasieka am Ball. Bild: Rudi Walberer
Pasieka am Ball. Bild: Rudi Walberer
Bild: Rudi Walberer
Bild: Rudi Walberer
Bild: Rudi Walberer
Bild: Rudi Walberer
Bild: Rudi Walberer
Bild: Rudi Walberer

SVE-Coach Wendl kommentierte am Ende ein Topleistung seiner Elf. „Wir wollten mehr, einige haben sich heute zerrissen und ein 2:1 wäre aus meiner Sicht nicht unverdient gewesen“. Er bezog dazu den Kader ein: „Kompliment an die komplette Truppe für diesen Auftritt heute, das war mehr als erwartet in Aufwand und Qualität“. Im Spielverlauf gelangte der SC noch zu einer zweiten Chance, doch Ex-Etzerichter Felix Diermeier feuerte in Rücklage über die Latte. Die Platzherren kombinierten gut, am Ende fehlte die Genauigkeit. Mit Vorteilen aus dem Mittelfeld arbeitete sich die Wendl-Elf in Richtung Ausgleich.

Dem Tor gefährlich nahe

Gästekeeper Roland Frischholz hielt seinen Kasten mit beherztem Eingreifen lange Zeit sauber. Gegen das 1:1 von Johannes Pötzl, der öffnende Querpass kam von Stephan Herrman, war der Torhüter chancenlos. Die Heimelf war in der Folge einem „Dreier“ näher als der Tabellenführer. Christian Ermer (81.), Joker Lukas Neumeier (92.) mit Schüssen und Bastian Strehl (94.) mit einem Kopfall kamen dem SC-Tor in der Schlusssequenz gefährlich nahe.

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