Familiengottesdienst als närrische Messe in Mariä Himmelfahrt

Kirchenthumbach. Kostümierte Kinder machten den Sonntagsgottesdienst zu einem Event besonderer Art und der Kindersingkreis gestaltete mit rhythmischen Liedern die Messe mit.

Der Kindersingkreis gestaltete am Faschingssonntag den Familiengottesdienst. Die Kinder konnten alle maskiert kommen, und die Betreuen machten ebenfalls mit. Foto: Kindersingkreis/Christine Sporrer
Der Kindersingkreis gestaltete am Faschingssonntag den Familiengottesdienst. Die Kinder konnten alle maskiert kommen, und die Betreuen machten ebenfalls mit. Foto: Kindersingkreis/Christine Sporrer
Vor dem Altar wurden viele verschiedene Sachen platziert, die im Familiengottesdienst eine Bedeutung hatten. Kostümierte Kinder machten den Sonntagsgottesdienst zu einem Event der besonderen Art. Foto: Kindersingkreis/Christine Sporrer
Vor dem Altar wurden viele verschiedene Sachen platziert, die im Familiengottesdienst eine Bedeutung hatten. Kostümierte Kinder machten den Sonntagsgottesdienst zu einem Event der besonderen Art. Foto: Kindersingkreis/Christine Sporrer
Foto: Kindersingkreis/Christine Sporrer
Foto: Kindersingkreis/Christine Sporrer

„Wir fangen an fröhlich zu sein, wir dürfen von Herzen uns freuen“, erklang es fröhlich. Fröhlich, lustig und stimmungsvoll, aber auch nachdenklich waren die in die Eucharistiefeier eingebauten Aktionen. Hauptakteure waren die Kinder des Kindersingkreises. Nach dem Motto „Wenn du fröhlich bist“ bewiesen sie mit Rollenspielen, Fürbitten in Aktionen, dass Beten nicht nur ernst, sondern auch fröhlich sein kann. Die Lieder luden zum Singen, Tanzen und Bewegen ein.

Verschwindet bitte wieder

Im Predigtspiel drehte sich dann alles um Maskierte, einen Clown und dem „Wendegesicht“. „Ich finde, die Maskierten passen hier in die Kirche mit der Verkleidung nicht rein und ich glaube, dass auch manche Erwachsene bei uns so denken – verschwindet bitte wieder“, sagte ein Kind, das sich nicht verkleidet hatte. Allerdings mögen die Leute einen Clown, weil sie so herzhaft über ihn lachen können und dabei selber froh werden, auch wenn sie traurig sind.

Herz am rechten Fleck

In der Meditation wurde dann auf das wirklich Wichtige hingewiesen. „Zu komisch sieht das alles aus, zu lustig sind die Faxen. Da muss man lachen, fröhlich sein – so kann die Freude wachsen. Wenn er auch keine Worte sagt, verstehen wir sein Handeln. Das Herz, es spricht ihm aus dem Leib – so kann sich alles wandeln. Versuch auch du dies schöne Spiel, die andern anzustecken. Mit Lachen, Singen, Fröhlich sein, um Freude so zu wecken. Du brauchst dazu kein buntes Kleid, die Nase ist nicht wichtig. Das Herz am rechten Fleck zu haben, nur das – das ist goldrichtig“.

Geschenk: „Wendegesicht“

Zum Abschluss des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Augustin Lobo bei allen Beteiligten für diesen schönen Gottesdienst und sie erhielten dafür einen großen Applaus. Jedes Kind konnte ein „Wendegesicht“ mit einem fröhlichen und traurigen Gesicht sowie einen Luftballon mit nach Hause nehmen.

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