Ein Tag zu Ehren der Kinder und Eltern

Weiden. Über 200 Kinder und mindestens ebenso viele Eltern haben am Wochenende im Sparda-Bank-Stadion des Fußball-Bayernligisten SpVgg SV Weiden ihren gemeinsamen Familientag gefeiert. Dabei bekamen die Bescher nicht nur einen Einblick in die Arbeit des erfolgreichen Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) geboten, sondern zudem beim E- und F-Junioren-Turnier um den Sparda-Bank-Cup auch noch tollen Sport.

Von Stephan Landgraf

Familientag bei der SpVgg SV
Tollen Nachwuchsfußball gab es am Wochenende beim Familientag der SpVgg SV Weiden zu sehen. Foto: SpVgg SV-Presse/D. Nachtigall

Unter der Regie von Jugendleiter Daniel Wolfrath, DFB-Stützpunktleiter Manfred Lederer und dem NLZ-Jugendkoordinator Rainer Fachtan stellten sich alle Mannschaften von der U10 bis zur U19 vor. Am Sonntag nahmen beim E- und F-Junioren-Turnier Teams wie RB Leipzig, SSV Jahn Regensburg, ASV Cham, FSV Zwickau und der FC Bayern Hof teil. Die SpVgg SV Weiden siegte bei der U11 vor dem 1. SC Feucht.

Über 220 Jugendliche fanden sich zunächst am Samstag beim Jugendtag im Stadion ein. Im NLZ stehen über 20 qualifizierte Trainer im Dienst, gespielt wird aktuell in zehn Altersklassen. “Wir starten in der U9 bis U11 mit ganz normaler Jugendarbeit, erst ab der U12 geht es leistungsorientiert und fördernd weiter”, erklärte Fachtan. Er und sein Team sind für die Planung, Organisation, Koordination, Analyse und Optimierung im Verein zuständig.

Jugendliche erhalten Top-Ausbildung

“Wir versuchen natürlich, so weit wie möglich oben zu spielen. Wichtig ist uns aber, besonders viel Wert auf die Ausbildung der Jugendlichen in den Bereichen Disziplin, Teamgeist, Führung, Respekt und Umgang sowie Lebensstil zu legen”, erklärte Fachtan. Mit dem Partnerverein dem 1 FC Nürnberg finden immer wieder Sichtungstage statt und der eine oder andere junge Akteur nutzte bereits die Chance, beim Bundesligisten zu spielen. Zuletzt wechselte Fabian Diepold zur SpVgg Greuther Fürth.

“Für uns ist es enorm wichtig, dass die Jugendlichen bei uns eine Top-Ausbildung erhalten”, so Fachtan, der bereits Ausbilder der Nationalspielerin Sarah Däbritz war. Wichtig sei es auch, dass am Ende für den Bayernligisten und die weiteren Mannschaften Eigengewächse gewonnen werden. “Wir wollen keine teuren Legionäre in der ersten Mannschaft. Wir wollen wieder Akteure, die sich mit dem Verein und der Stadt Weiden identifizieren”, so Fachtan.

Ein weiterer wichtiger Faktor seien die Eltern, die enorm viel Zeit für die Ausbildung ihrer Kinder investieren. Aus diesem Grund wurden an diesem Samstag stellvertretend einige davon ausgezeichnet: Christian Merkl, Sandra Schulz, Andreas Fenzl, Thomas Jungbeck, Gerhard Kellner, Peter Höcht und Herbert Riedl.

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