Lucky, die „Stimme“ des SV Kohlberg: „Witze-Weltmeister“, Gstanzlsänger, „Lautsprecher“

Kohlberg. Wenn die Fußballer des SV Kohlberg ihre Stiefel für ein Heimspiel schnüren, ist einer ganz nah dran und sehr laut: „Lucky“, der Stadionsprecher des Kreisligisten.

Lucky, der Stadionsprecher des SV Kohlberg, wie er leibt und lebt. Foto: Rudi Walberer

Am Sonntag, 12. Mai, ab 15 Uhr, geht es ums „Eingemachte“ auf dem Sportplatz in Kohlberg. Dann „knistert“ es im Kreisligaspiel des SV gegen die SpVgg Schirmitz. Steht doch für die Gastgeber das Erreichen des zweiten und sehr lukrativen Relegationsplatzes in der Kreisliga Nord auf dem Spiel. Durch die nicht eingeplante 0:3-Heimniederlage gegen den SV Kulmain haben sich die Chancen des SV Kohlberg-Röthenbach auf Platz 2 kurz vor Saisonschluss zwar auf ein Minimum reduziert. Aber das Motto lautet dennoch: „Noch ist es möglich“.

„Witze-Weltmeister“ und Gstanzlsänger

Die Gastgeber können dabei wie gewohnt auf einen ganz besonderes „Maskottchen“ bauen, der sich in seinem Genre auf höchstem Niveau bewegt und durchaus die ein oder andere Spielklasse überspringen könnte. Man kennt ihn als „Witze-Weltmeister“, Gstanzlsänger und aus der TV-Werbung: Unter dem Künstlernamen „Lucky“ gilt Marcus Lukas als der wohl stimmgewaltigsten und wortgewandtesten „Stadionsprecher“ in der Region.

„Lucky“ ist Kohlberger mit Leib und Seele, gehört dem Marktrat an und gilt als „Edelfan“ der SV-Fußballer. Bestimmt wird er am Sonntag wie gewohnt an der Außenlinie für jede Menge Motivation sorgen, um seine Jungs nach vorne zu schreien. SV-Vorsitzender Norbert Merkel und die Interimstrainer Michael Baumann und Dominik Bredow können sich auf ihren „Lautsprecher Lucky“ zu 100 Prozent verlassen.

Riesenbrett für Dominik Bredow, einem der zwei Spielertrainer des sV Kohlberg-Röthenbach. Foto: Rudi Walberer
Riesenbrett für Dominik Bredow, einem der zwei Spielertrainer des sV Kohlberg-Röthenbach. Foto: Rudi Walberer
Michael Baumann (links) ist der andere Interimstrainer beim SV. Foto: Rudi Walberer
Michael Baumann (links) ist der andere Interimstrainer beim SV. Foto: Rudi Walberer
Riesenbrett für Dominik Bredow, einem der zwei Spielertrainer des sV Kohlberg-Röthenbach. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer

ASV Haidenaab darf nicht gewinnen

Unabhängig davon darf der derzeitige Tabellenzweite, von Klaus Schinner trainierte ASV Haidenaab-Göppmannsbühl nicht gegen den TSV Eslarn gewinnen. Bei einer ASV-Niederlage und einem „Dreier“ für Baumann & Co. wäre Platz zwei für den SV perfekt und man könnte wegen der Aufstiegsspiele in die Bezirksliga in die Vereinschronik eingehen. Bei
einem Remis in Haidenaab, kombiniert mit einem Kohlberger Sieg, wäre das Torverhältnis das entscheidende Kriterium, weil der direkte Vergleich mit zwei 1:1-Unentschieden ausgeglichen ist. Und hier liegen die Oberfranken mit vier Toren vorne – noch?

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