Fasching in Eslarn: Zutrauliche ‘Tiere’ auf unverhofftem Ausflug

Eslarn. Die Tagespflege der Arbeiterwohlfahrt in Eslarn feierte mit Kostümen, Musik und einer Vielzahl von "Tieren" Fasching. Einige kostümierte Gäste nutzten die Gelegenheit für einen unerwarteten Ausflug und die Bevölkerung wurde um Mithilfe beim Einfangen gebeten. Am Aschermittwoch endete die Feierlichkeit mit dem Verabschieden der Faschings-Prinzessin.

Die Anwesenden gaben sich sehr viel Mühe bei ihren Verkleidungen. Foto: Karl Ziegler

Im Herzen von Eslarn, im Tillyplatz, öffnet die Tagespflege der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ihre Türen für die Öffentlichkeit anlässlich der beliebten Faschingsfeier “Islouer Fosnd”. Die Mitarbeitenden und Vertreterinnen und Vertreter der Tagespflege, darunter der Chef-Tombteur Fritz Möstl, haben sich angemessen auf diesen speziellen Tag vorbereitet – mit närrischen Kostümen, humorvollen Sprüchen und „Isling Helau“-Rufen. Die Seniorinnen und Senioren werden dabei von einem Löwen, einem Wolf und weiteren “zutraulichen Tieren” begrüßt.

Fasching in voller Pracht

Die Tagespflege der AWO bot einen Ort der ausgelassenen Stimmung. Nicht nur dank der köstlichen Häppchen und Getränke, die das Team zubereitet hatte, sondern auch dank der Konzerte von zwei Musikergruppen, die die Feier mit ihrer Musik untermalten. Doch der Star des Tages war zweifellos eine Vielzahl von “Tieren”, angeführt von einem Wolf und einem Löwen. Während des Festes wurden zudem ein Schäflein, Zebra, Lama, Rehlein und ein Marienkäfer gesichtet, die sich zwischen die Gäste mischten. Zwei handgefertigte Giraffe und Kuh waren ebenfalls Teil der tierischen Gesellschaft.

Zu den Besuchern gehörten auch der zweite Bürgermeister, Thomas Kleber, und Quartiersmanagerin Petra Brenner, die sich ein Bild von der besonderen Atmosphäre machten. Leider konnte nicht jedes “Tier” die ganze Veranstaltung genießen – einige von ihnen entwichen und nutzten die Gelegenheit für einen kleinen Ausflug ins Freie. Die Bevölkerung wurde um Mithilfe zur Suche und um Rückgabe dieser entlaufenen „Vierbeiner“ in der AWO-Tagespflege gebeten.

Ende des Faschingspass

Im Laufe der Feier beruhigten die Pflegeleitungen die Bevölkerung und erklärten, dass von den zutraulichen Tieren keinerlei Gefahr ausgehe. Glücklicherweise fanden alle entlaufenen “Tiere” ihren Weg zum “Fosnd-Agrom” rechtzeitig zurück zur Tagespflege.

Die Faschingsfeier endete am Aschermittwoch mit einer speziellen Abschiedszeremonie. Der AWO-Patres Harald Kunz und die gesamte “tierische Gemeinschaft” trauerten um die erste Eslarner Faschings-Prinzessin “Awolina die Erste”. Die “Prinzessin”, eine Strohpuppe, wurde während der Zeremonie auf der Terrasse der Tagespflege in Rauch aufgelöst, symbolisch für das Ende der feuchtfröhlichen Faschingszeit.

Wie im Fantasy-Abenteuer-Film “Jumanji” kehrten alle Faschingsbeteiligten in die “normale” Welt zurück. Das AWO-Team stimmte dazu stimmungsvoll das Lied “Am Aschermittwoch ist alles vorbei” an und am darauffolgenden Donnerstag war wieder der normale Arbeitsalltag inmitten der Tagespflegeeinrichtung eingekehrt.

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