Feuerwehrjugend zeigt was sie kann
Etzenricht. Ein Anhängerbrand, eine Verpuffung im Waldkindergarten. Fiktive Szenarien, die der Jungfeuerwehr beim Ausbildungswochenende ganz schön viel abverlangte.
Die Etzenrichter FFW Jugendgruppe zeigte ihr Können allerhand fiktiven Geschichten, die ihnen alles bisher erlernte abverlangte und zeigte, dass die Jungs und Mädchen schon sehr gut auf den Ernstfall vorbereitet sind.
12 Jugendliche nahmen daran teil und für die Etzenrichter Jungfeuerwehr war es auch ein kleines Jubiläum, denn es war das 15. Ausbildungswochenende der Etzenrichter Feuerwehr. Patrick Eggmeier als Jugendgruppenleiter, Johannes Pleier und Florian Rösch hatten alles vorbereitet, durchgeführt und betreuten die Teenies rund um die Uhr.
Bereits am Freitag bezog der Feuerwehrnachwuchs die dreitägige Bleibe im Feuerwehrhaus. Dann ging es gleich zur Besichtigung der Atemschutzstrecke in Neuhaus und danach gab es noch eine Nachtwanderung.
Weckalarm bringt Adrenalinschub mit sich
Die Alarmübung zum Wecken am Samstag brachte dann schon Aufregung mit sich. Kommandant Michael Roith wartete schon an der Ziegelei. „Ein umgefallener Bunsenbrenner führte zu einem Anhängerbrand der zu löschen ist. Unglücklicherweise ist der Hilfesuchende in der Halle verschwunden und wohl verletzt“, so Roith. „Dankenswerter Weise haben sich unsere Jugendgruppenehrenmitglieder Michael Feige und Mario Feneis dazu bereiterklärt, sich als Gruppenführer für die Übung der jungen Feuerwehrleute zur Verfügung zu stellen.“
Die Rauchentwicklung am Anhänger konnte gestoppt werden, die verletzte Person gefunden und sogar der Kreislaufkollaps eines Feuerwehrmannes konnte gut abgehandelt werden. Brandbekämpfung und Personenrettung meisterten die Jugendlichen zwar mit viel Adrenalin im Blut aber sonst souverän und ruhig, wie es ihnen beigebracht wurde.
Der Sonntag hatte es auch in sich und forderte die Jungfeuerwehr heraus
Für den Sonntag war eine fiktive Verpuffung am Waldkindergarten vorbereitet. Schwieriger Teil dabei, zwei verletzte Personen sind abgängig und müssen gesucht werden. Mitten im Wald, etwa eineinhalb Kilometer vom Ausgangspunkt entfernt, lagen dann die zwei angeblich Verletzten, die mit Hilferufen auf sich aufmerksam machten. Die Notfalldarstellung der Mimengruppe des BRK Kreisverbandes, mit ihrer Leiterin Ramona Hellmich, hatte zwei Personen geschminkt und im Wald versteckt. Die Jungfeuerwehr versorgte die gefundenen Frauen wurden optimal.
Sowohl für die Jugendlichen, als auch für die Betreuer und die Feuerwehrspitze war das Ausbildungswochenende sehr Actionreich, zeigte wie hervorragend die Jungfeuerwehr bereits agieren kann und endete mit einem gemütlichen Mittagessen im Feuerwehrhaus.
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